
Silvester in New York
Wo alles begann
Lesezeit: 15 Minuten
Meine Reise zum Big Apple
Die Stadt, die niemals schläft
New York – wenn ich den Namen heute höre, denke ich nicht nur an Wolkenkratzer, das Lichtermeer am Times Square oder Spaziergänge durch den Central Park. Ich denke an den Moment, als ich zum allerersten Mal dort war. Es war der Start in mein großes Reiseabenteuer, genauer gesagt: Mein Sprung in die weite Welt. Alles war neu, aufregend, laut und leuchtend. Aber weißt du, was New York für mich wirklich besonders macht? Es ist diese unglaubliche Energie, die man sofort spürt, sobald man den ersten Fuß auf den Boden dieser Stadt setzt. Sie ist pulsierend, mitreißend und fühlt sich an wie eine Filmszene, in der du plötzlich selbst die Hauptrolle spielst. Genau das macht New York zur Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten.
In diesem Beitrag nehme ich dich mit auf meine erste Fernreise über den Atlantik: nach New York! Dich erwarten nicht nur weltberühmte Highlights wie Times Square und Central Park, sondern auch echte Geheimtipps, bewegende Erlebnisse wie Silvester auf der Brooklyn Bridge und jede Menge praktische Reisetipps. Authentisch, persönlich und vollgepackt mit Inspiration für deinen eigenen Städtetrip nach New York.
Beste Reisezeit
- New York ist ganzjährig eine Reise wert. Silvester und die Weihnachtszeit sind besonders magisch, aber auch der Frühling und Herbst bieten angenehme Temperaturen und weniger Touristen.
Visabestimmungen
- Deutsche Staatsbürger benötigen für die Einreise in die USA eine ESTA-Genehmigung. Beantrage diese mindestens 72 Stunden vor Abflug online.
Unterkünfte
- Von Hotels bis Airbnb – New York bietet eine Vielzahl an Unterkünften. Harlem, Brooklyn und Queens sind preiswertere Alternativen zu Manhattan.
Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten
- Neben den klassischen Attraktionen wie dem Empire State Building und dem Times Square sind die High Line und Governors Island echte Geheimtipps. Mehr dazu unten im Text.
Gut zu wissen
- Transport: Die U-Bahn ist das schnellste und günstigste Verkehrsmittel. Alternativ kannst du die gelben Taxis oder Ridesharing-Dienste wie Uber nutzen. Zu Fuß oder mit dem Hop On Hop Off Bus erkundest du viele Viertel am besten.
- Währung: In den USA wird mit dem US-Dollar (USD) bezahlt. Plane, ein wenig Bargeld für Straßenstände oder Trinkgelder mitzunehmen, auch wenn vieles mit Karte bezahlt wird.
- Sprache: Die Amtssprache ist Englisch. In touristischen Gebieten kannst du dich meist problemlos verständigen, auch wenn du nur Grundkenntnisse hast.
- Trinkgeld: In Restaurants wird ein Trinkgeld von 15-20 % erwartet. Auch Taxifahrer und Hotelangestellte freuen sich über ein kleines Trinkgeld.
- Wetter: Das Wetter in New York ist saisonabhängig. Im Winter kann es kalt sein, oft unter dem Gefrierpunkt. Packe warme Kleidung ein, besonders wenn du zu Silvester kommst.
- Kulturelle Besonderheiten: New York ist eine multikulturelle Stadt, in der Toleranz und Offenheit geschätzt werden. Beachte die lokalen Gepflogenheiten, wie das Anstellen in einer Schlange und das freundliche Verabschieden mit einem „Thank you“.
Das erste Mal weit weg
Nach einer intensiven Sommersaison auf Sylt entschied ich mich, den Jahreswechsel erstmals außerhalb Europas zu verbringen. Die Wahl fiel voller Vorfreude auf New York. Gemeinsam mit meinem besten Freund flog ich am 27. Dezember von Frankfurt über Toronto nach Newark. Direktflüge nach New York gibt es zwar auch, doch durch unseren Zwischenstopp konnten wir beim Flugpreis sparen. Insgesamt dauerte die Reise mit Umstieg rund 11 Stunden.
Tipp: Wenn du flexibel bist und Zwischenstopps nicht scheust, kannst du mit etwas Glück Flüge für unter 500 Euro finden. Wichtig: Achte auf günstige Zeiten und achte darauf, dass du das ESTA für die Einreise rechtzeitig beantragst. Das geht online und kostet etwa 21 Dollar.

Vom Flughafen Newark ging es für uns mit dem Taxi nach Manhattan. Die Fahrt kostete inklusive Maut, Flughafengebühr und Trinkgeld etwa 100 Dollar. Zugegeben: Das ist für die rund 25 Kilometer lange strecke zwar nicht ganz günstig, aber dafür bequem und direkt. Tipp: Wer sparen möchte, kann auf den Shuttle-Bus oder den NJ Transit Zug mit Umstieg in die Metro ausweichen. Diese Option kostet nur etwa 20 Dollar pro Person.
Unsere Unterkunft lag mitten in Harlem. Das Viertel im Norden Manhattans ist bekannt für seine kulturelle Vielfalt, seine Jazzclubs und seine bewegte Geschichte. Einst Zentrum der Harlem Renaissance, ist Harlem heute ein lebendiges Viertel voller Musik, Streetlife und echtem New Yorker Flair. Unser kleines AirBnB kostete rund 800 Dollar für acht Nächte. Für New Yorker Verhältnisse ist das ein solider Preis. Generell ist die Stadt jedoch kein günstiges Pflaster, was Unterkünfte und Aktivitäten betrifft. Wer preisbewusster reisen möchte, findet in Stadtteilen wie Queens, Brooklyn oder weiter nördlich in Manhattan oft Budget-Optionen ab etwa 70 Dollar pro Nacht. Achte bei der Auswahl unbedingt auf eine gute Metro-Anbindung, damit du schnell und unkompliziert in allen Ecken der Stadt unterwegs bist.

Transport, Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps
Mit der Metro Card bist du in New York günstig und flexibel unterwegs. Wir holten uns die 7-Tage Unlimited MetroCard für rund 37 Dollar. Mit der kannst du unbegrenzt alle U-Bahn- und Buslinien nutzen. Die Karte bekommst du direkt an den Automaten in fast jeder U-Bahn-Station. Nach der Aktivierung kannst du sofort losfahren. Das ist perfekt, um auch spontan neue Viertel zu entdecken. Alternativ lohnt sich für Erstbesucher auch der Hop-on-Hop-off-Bus, der dich für etwa 49 Dollar pro Tag bequem zu vielen Sehenswürdigkeiten bringt und interessante Infos über die Stadt liefert. Ideal, um einen Überblick zu gewinnen und dabei entspannt zu reisen.
Taxis findest du überall in Manhattan, allerdings ist der Verkehr oft zäh und teuer. Deutlich günstiger hingegen ist Uber, vor allem wenn du die App schon vor deiner Reise installierst. Meine Empfehlung für kurze Strecken in der Stadt ist aber die Metro. Es ist meist die schnellste und günstigste Option.

Das Empire State Building
Majestätischer Blick über Manhattan
Ein Besuch des Empire State Buildings ist Pflicht, wenn du in New York bist. Der Eintritt kostet etwa 44 $ für die Hauptaussichtsplattform im 86. Stock, aber es lohnt sich jede einzelne Minute. Von hier oben hast du einen 360-Grad-Blick auf Manhattan, der dir den Atem raubt (besonders bei Sonnenuntergang). Mein Tipp: Plane deinen Besuch für die späten Nachmittagsstunden, damit du die Skyline bei Tageslicht, im Sonnenuntergang und nachts im Lichtermeer erleben kannst.

Hier sind ein paar beeindruckende Fakten für dich: Das Empire State Building wurde 1931 fertiggestellt und war bis 1972 das höchste Gebäude der Welt. Es ist 443 Meter hoch (inklusive Antenne) und gilt als eines der bekanntesten Wahrzeichen der USA. Übrigens: Der Aufzug bringt dich in weniger als einer Minute auf die Aussichtsplattform! Wenn du vor hast dir viele Sehenswürdigkeiten anzuschauen, lohnt sich auf alle Fälle der New York Pass. Mehr dazu findest du hier!
Bootstour zur Freiheitsstatue
Sparen mit der Staten Island Ferry
Um die Freiheitsstatue aus der Nähe zu sehen, musst du nicht unbedingt ein teures Ticket für eine spezielle Tour kaufen. Wir nahmen die Staten Island Ferry. Die kostenlose Fähre bringt dich von Manhattan nach Staten Island und fährt direkt an der Freiheitsstatue vorbei. Du kannst die Skyline von Manhattan und die Statue wunderbar fotografieren, ohne ein Vermögen auszugeben. Die Fähren fahren alle 20–30 Minuten.
Times Square
Das Herz der Stadt
Der Times Square ist genau so überwältigend, wie man es sich vorstellt: ein Meer aus Leuchtreklamen, das Tag und Nacht flimmert, Menschenmassen, die von allen Seiten strömen und eine Atmosphäre, die sich schwer in Worte fassen lässt. Besonders magisch ist der Times Square in der Weihnachtszeit. Überall funkelt die Deko, riesige Weihnachtsbäume und Schaufenster lassen die Straßen wie ein Winterwunderland wirken.

Insider Tipp: Ein ganz besonderes Erlebnis wartet mitten auf dem Times Square: Du kannst dein eigenes Foto kostenlos auf einer der riesigen LED-Leinwände erscheinen lassen! Möglich macht das eine Aktion der T-Mobile-Filiale am Times Square. Und so funktioniert es: Du gehst einfach zur T-Mobile-Filiale am Times Square (Adresse: 1535 Broadway, New York, NY 10036). Dort kannst du dich entweder direkt vor Ort kostenlos fotografieren lassen oder dein eigenes Foto hochladen. Innerhalb weniger Minuten wird dein Bild auf einem der großen LED-Bildschirme mitten am Times Square angezeigt. Ganz ohne Anmeldung oder T-Mobile-Kundenstatus.
Rockefeller Center
Weihnachten wie im Film
Das Rockefeller Center war eines meiner Highlights. Der riesige Weihnachtsbaum, die glitzernden Lichter und die berühmte Eislaufbahn ließen mich fühlen, als wäre ich mitten in einem Weihnachtsfilm. Übrigens: Vom Top of the Rock, der Aussichtsplattform des Rockefeller Centers, hast du ebenfalls einen fantastischen Blick auf die Stadt. Das ist eine gute Alternative zum Empire State Building, wenn du es weniger überlaufen magst. Die Tickets für die Aussichtsplattform „Top of the Rock“ im Rockefeller Center kosten je nach Besuchszeit zwischen 34 und 61 US-Dollar.
Chinatown, Little Italy und SoHo
Ein Fest für die Sinne
Chinatown, Little Italy und SoHo sind weitere Viertel von Manhattan, die du auf keinen Fall verpassen darfst. Chinatown in New York ist eine der größten und ältesten chinesischen Gemeinden außerhalb Asiens, mit über 150.000 Einwohnern. Die Canal Street bildet das lebhafte Herz des Viertels, wo du auf bunten Märkten frische Lebensmittel und einzigartige Souvenirs findest. Der Columbus Park in China Town wird oft von chinesischen Musikern und Brettspiel-Enthusiasten belebt. Besonders die Mott Street ist hier für ihre traditionellen Dim-Sum-Restaurants bekannt. Ich hatte für gerade einmal 10 $ das beste Dim Sum, das ich je gegessen habe. Die Straßen sind lebendig und die Düfte exotisch. Besonders empfehlenswert ist es, mittags dort zu sein, wenn die Einheimischen die Lokale füllen.

Little Italy war einst das Zentrum der italienischen Einwandererkultur und lockt heute mit charmanten Straßen und authentischen italienischen Restaurants wie dem „Ferrara Bakery & Cafe“, das seit 1892 besteht. Trotz der Verkleinerung durch die Expansion von Chinatown bewahrt Little Italy seine Identität durch ikonische Straßendekorationen und historische Gebäude. In Little Italy fühlte ich mich fast wie in Europa. Die kleinen Gassen, die gemütlichen Restaurants und die beste Pasta weit und breit machten diesen Besuch unvergesslich. Der Espresso dort? Absolut fantastisch!
Das Viertel SoHo liegt südlich der Houston Street und besticht durch seine berühmten Gusseisenfassaden, die ein echtes architektonisches Highlight sind. In den 1960er Jahren war es ein Zufluchtsort für Künstler, die Lagerhäuser in Ateliers umwandelten. Heute ist SoHo ein angesagter Hotspot für exklusive Boutiquen, gehobene Restaurants und beeindruckende Street-Art. SoHo ist perfekt für Shopping- und Kulturbegeisterte. Hier findest du nicht nur Mode, sondern auch viele kleine Cafés, in denen du eine Pause vom Stadttrubel einlegen kannst.

Silvester in New York
Magie auf der Brooklyn Bridge
Kommen wir zu meinem persönlichen Highlight dieser Reise: Silvester in New York. Wir waren so erschöpft von all den Eindrücken der letzten Tage, dass wir den Jahreswechsel beinahe verschlafen hätten – kein Scherz! Doch in letzter Minute entschieden wir uns, zur Brooklyn Bridge zu fahren. Und es war die beste Entscheidung, die wir hätten treffen können. Mitten in der Nacht standen wir zwischen hunderten Menschen aus aller Welt, mit Blick auf die funkelnde Skyline von Manhattan. Ein offizielles Feuerwerk gab es hier allerdings nicht, denn zwischen den Hochhäusern sind große Pyro-Shows aus Sicherheitsgründen selten. Fremde reichten sich die Hand, stießen mit uns aufs neue Jahr an und für einen Moment fühlte sich alles leicht, verbunden und magisch an. In diesem Moment entstand die Idee jeden Jahreswechsel in einem anderen Land zu verbringen.
Und das Beste an dem Abend? Dieses Erlebnis war vollkommen kostenlos. Kein Ticket, kein Gedränge wie auf dem Times Square. Einfach nur ein ehrlicher, emotionaler Start ins neue Jahr. Manchmal sind es eben die einfachen Dinge, die man nie vergisst.
Central Park
Ein magischer Start ins Jahr
Die Stadt ist am 1. Januar ruhiger als sonst, vor allem morgens. Viele New Yorker schlafen aus oder brunchen gemütlich. Die Straßen sind leerer als sonst. Perfekt also für einen entspannten Spaziergang oder zum Fotografieren. Mit einem Coffee to go in der Hand spazierten wir bei angenehmen 6 Grad und Sonnenschein in Richtung Central Park. Der Central Park ist mit einer Fläche von 3,41 Quadratkilometern größer als das Fürstentum Monaco und ein wahres Meisterwerk der Landschaftsarchitektur. Entworfen von Frederick Law Olmsted und Calvert Vaux, war er einer der ersten künstlich angelegten Stadtparks in den USA und gilt bis heute als Vorlage für viele andere urbane Parks weltweit.

Doch der Central Park ist nicht nur grün und weit. Er ist auch eine der bekanntesten Filmkulissen der Welt. Über 500 Filme wurden hier gedreht, darunter „Kevin – Allein in New York“. Als großer Fan musste ich natürlich die berühmten Orte aus dem Film besuchen: Die Bow Bridge, den Eislaufplatz Wollman Rink und sogar das Plaza Hotel, das direkt am Park liegt. Ein kurzer Blick in die prachtvolle Lobby fühlte sich an wie ein Sprung in meine Kindheit.
Am Rand des Parks trafen wir auf Aizee, eine, sympathischen Rikschafahrer. Wir kamen ins Gespräch und gönnten uns für 80 Dollar uns eine private Tour durch den Park. Eingekuschelt in eine Decke und mit frisch gepresstem Orangensaft in der Hand und der Sonne im Gesicht. Aizee war nicht nur unterhaltsam, sondern auch unglaublich informativ. Er erzählte Geschichten über die Entstehung des Parks, zeigte uns versteckte Ecken und teilte Anekdoten, die man in keinem Reiseführer findet.
Auch einige Pferdekutschen zogen gemächlich an uns vorbei. So charmant sie auf den ersten Blick wirken mögen. Ich persönlich empfehle, auf diese Art der Fortbewegung zu verzichten. Aus Respekt vor den Tieren sollte man sich bewusst für tierfreundlichere Alternativen entscheiden. New York bietet davon schließlich genug.

Das 9/11 Memorial
Nachdenklich und bewegend
Kein Besuch in New York wäre vollständig ohne einen Halt am 9/11 Memorial. Dieser Ort ist mehr als nur eine Gedenkstätte – er ist ein Platz der Reflexion, des Gedenkens und des Lernens. Für mich war es einer der emotionalsten Momente der Reise. Der Gedanke an den 11. September 2001, an die Bilder, die damals um die Welt gingen, war allgegenwärtig. Die Stille, die am Memorial herrscht, ist ergreifend, vor allem in einer Stadt, die sonst nie stillsteht.
Der Eintritt für das 9/11 Memorial Museum beträgt 26 Dollar pro Person. Das Museum beherbergt mehr als 40.000 Artefakte, darunter persönliche Gegenstände der Opfer, Trümmerteile der Zwillingstürme und Überreste von Rettungsfahrzeugen. Besonders eindrucksvoll ist eine riesige Wand mit Fotos der fast 3.000 Menschen, die an diesem Tag ihr Leben verloren haben. Die Exponate sind nicht nur bewegend, sondern erzählen auch die Geschichte eines der einschneidendsten Tage der jüngeren Geschichte.

Die beiden Wasserbecken, die an den ehemaligen Standorten der Zwillingstürme errichtet wurden, sind das Herzstück der Gedenkstätte. Die Namen der Opfer sind in Bronzeplatten rund um die Becken eingraviert. Es ist ein stilles, aber kraftvolles Tribut. Die Wasserfälle in den Becken, die das Wasser ins scheinbar Bodenlose stürzen lassen, symbolisieren den Verlust und die Erinnerung auf eine unglaublich bewegende Art und Weise.
Unmittelbar daneben steht das One World Trade Center. Das neue Wahrzeichen der Stadt war zwar zum Zeitpunkt unserer Reise bereits fertiggestellt, aber die Aussichtsplattform war noch nicht zugänglich. Es war schade, dass wir das Gebäude nur von außen bewundern konnten, denn der Anblick war beeindruckend: Mit seinen 541 Metern (1.776 Fuß) Höhe ist es das höchste Gebäude der westlichen Hemisphäre und ein Symbol für den Wiederaufbau und die Widerstandskraft der Stadt.
Heute zählt das One World Observatory zu den eindrucksvollsten Erlebnissen der Stadt: Die Aussichtsplattform ist täglich von 9 bis 21 Uhr geöffnet (letzter Einlass um 20 Uhr) und bietet einen spektakulären 360-Grad-Blick auf New York City. Der Eintritt liegt bei etwa 54 Dollar für ein Standardticket, mit VIP-Optionen bis zu 74 Dollar. Wer einen Sightseeing-Pass nutzt, kann hier oft sparen.
Tipp: Komme am besten direkt morgens oder kurz vor Sonnenuntergang. So genießt du entweder freie Sicht oder das magische Licht der Goldenen Stunde. Nach dem Sicherheitscheck bringt dich ein Highspeed-Aufzug in nur 47 Sekunden in den 102. Stock. Dort erwarten dich drei Ebenen mit Panoramasicht, einem Café und spannenden Einblicken zur Entstehung des Gebäudes.
Weitere Highlights in New York
New York ist eine Stadt, die man einfach erleben muss, aber dafür brauchst du definitiv eine Kreditkarte. Fast alles, von den Metro-Tickets bis zum kleinen Snack, haben wir mit Karte bezahlt. Das einzige, was wir in bar beglichen haben, war die Rikschafahrt mit Aizee im Central Park. Es schadet jedoch nie, ein paar Dollar Bargeld für Trinkgelder oder Straßenstände dabei zu haben.

Ein kulinarisches Highlight, das du dir nicht entgehen lassen solltest, ist ein echter New York Cheesecake. Mein persönlicher Favorit? Ein kleines Café unter einer Brücke im Grand Central Terminal, wo ich ein Stück der cremigen Köstlichkeit probiert habe. Der Cheesecake lässt mich noch bis heute schwärmen.
Neben den großen Attraktionen gibt es in New York auch zahlreiche Orte, die du unbedingt auf deine Liste setzen solltest: Genieße im Battery Park den Blick auf die Freiheitsstatue oder spaziere über die High Line. Die ehemalige Bahntrasse dient heute als begrünter Park mit Ausblick auf Stadt und Architektur. Schlendere über die Fifth Avenue, bestaune die St. Patrick’s Cathedral oder wirf einen Blick auf das beeindruckende Chrysler Building.
Für Kulturinteressierte sind das American Museum of Natural History und das Guggenheim Museum echte Pflichtstopps. Sport- und Entertainmentfans kommen im legendären Madison Square Garden auf ihre Kosten. Und ein Abstecher zur Wall Street lohnt sich nicht nur wegen der New York Stock Exchange, sondern auch der berühmte Charging Bull ist ein beliebtes Fotomotiv.

Außergewöhnliche Orte
Mit dem Hop On Hop Off Bus kannst du neben den klassischen Attraktionen auch weniger bekannte Orte erreichen, die weniger bekannt sind. So ist das Morgan Library & Museum ein wahres Paradies für Buchliebhaber, mit einer beeindruckenden Sammlung seltener Manuskripte und einer prachtvollen Renaissance-Bibliothek. Ein Highlight ist auch die Roosevelt Island Tramway. Die Seilbahn bietet dir für den Preis einer MetroCard-Fahrt eine spektakuläre Aussicht auf den East River und der Skyline Manhattans. Architektur- und Geschichtsfans sollten sich die kunstvoll gestaltete, verlassene City Hall Station bei speziellen Führungen ansehen. Die Whispering Gallery im Grand Central Terminal hingegen sorgt mit ihrem akustischen Wunder für Überraschung, wenn ein Flüstern an einer Ecke auf der gegenüberliegenden Seite hörbar ist. Wie du siehts, es gibt viel zu entdecken in New York City!
Fazit
Ein Ort, der den Jahreswechsel unvergesslich machte
New York war der Beginn meiner großen Reiselust. Es war das erste Mal, dass ich die Welt außerhalb Europas entdeckte und es hat mir die Augen geöffnet: für neue Kulturen, neue Geschmäcker, neue Perspektiven. Seitdem habe ich unzählige Länder bereist, bin mit dem Rucksack durch Asien gezogen und habe immer wieder gemerkt, dass Reisen mehr ist als nur ein Ortswechsel. Es ist eine Lebenseinstellung. Und New York? Diese Stadt wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Die pulsierende Energie, die Vielfalt der Menschen und die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten haben mich nachhaltig geprägt. Besonders Silvester in New York war ein Erlebnis, das mich tief berührt hat. Es warein magischer Moment, den ich nie vergessen werde. Für mich bleibt New York die Stadt, die mich inspiriert hat, die Welt zu entdecken.
FAQ
Häufige Fragen zu New York
Was muss ich bei Silvester in New York beachten?
Rund um den Times Square ist es extrem voll und kontrolliert. Wer es entspannter möchte, sollte Alternativen wie die Brooklyn Bridge oder Rooftop Bars mit Blick auf Manhattan (meist sehr teuer) wählen.
Welche Stadtteile eignen sich für günstige Unterkünfte mit guter Anbindung?
Queens, Teile von Brooklyn (z. B. Williamsburg) und nördliches Manhattan bieten preiswerte Optionen. Wichtig ist die Nähe zur Metro.
Wo bekomme ich den besten Ausblick über die Stadt?
One World Observatory, Top of the Rock oder das Edge Observation Deck bieten spektakuläre Panoramen – je nach Tageszeit mit unterschiedlicher Lichtstimmung.
Kann ich New York gut zu Fuß erkunden oder brauche ich die Metro?
Viele Viertel lassen sich hervorragend zu Fuß erkunden. Für größere Distanzen ist die Metro ideal – schnell, günstig, zuverlässig.
Wie funktioniert das mit dem Trinkgeld in Hotels, z. B. für Housekeeping?
1–2 Dollar pro Nacht sind üblich. Am besten täglich auf dem Kopfkissen hinterlassen, da nicht immer dieselbe Person reinigt.
Welche kostenlosen Attraktionen gibt es in New York?
Fähre nach Staten Island (Blick auf Freiheitsstatue), Central Park, High Line, Public Library, Grand Central Terminal, viele Galerien und Märkte.
Was ist eine gute Reisedauer für New York?
Mindestens 5 volle Tage, um die wichtigsten Highlights entspannt zu erleben. Wer Museen und Stadtteile wie Brooklyn intensiver erkunden will, sollte 7–10 Tage einplanen.