
Florida Rundreise
Das Roadtrip-Abenteuer
Lesezeit: 13 Minuten
Der Sunshine State hautnah
Abenteuer, Natur & Entspannung
Florida ist mehr als Sonne, Strand und Palmen. Der Bundesstaat im Südosten der USA vereint pulsierende Städte, unberührte Natur und karibisches Inselflair. Perfekt für eine zweiwöchige Rundreise. Vom quirligen Miami über die endlosen Weiten der Everglades bis zu den entspannten Florida Keys warten unvergessliche Erlebnisse. In diesem Beitrag nehme ich dich mit auf unseren Roadtrip durch Florida: Mit Tipps zur Route, spannenden Stopps und persönlichen Erfahrungen.
Beste Reisezeit
- Die beste Reisezeit für Florida ist von November bis April, wenn das Wetter angenehm warm und trocken ist. Von Juni bis Oktober ist Hurrikansaison, mit heißem und feuchtem Wetter.
Visabestimmungen
- Für deutsche Staatsbürger gilt das Visa Waiver Program (VWP), wodurch ein Aufenthalt von bis zu 90 Tagen möglich ist. Vor der Einreise muss die ESTA-Genehmigung online beantragt werden (ca. 21 USD, mindestens 72 Stunden vor Abreise).
Unterkünfte
- Florida bietet eine Vielzahl von Unterkünften, von Strandresorts über Motelketten bis hin zu Ferienhäusern. In Städten wie Miami und Orlando sind Airbnbs eine beliebte Option. Frühzeitige Buchung empfiehlt sich, besonders in der Hochsaison.
Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten
- Orlando: Die Themenparks Walt Disney World, Universal Studios und SeaWorld.
- Miami: Art Deco District, South Beach und Little Havana.
- Everglades: Erkunden Sie die einzigartige Flora und Fauna bei einer Airboat-Tour.
- Florida Keys: Ein Roadtrip über den Overseas Highway bis Key West ist ein Muss.
- Tampa & Clearwater Beach: Entspannen Sie an weißen Sandstränden oder besuchen Sie den Busch Gardens Freizeitpark.
Gut zu wissen
Transport
- Ein Mietwagen ist die beste Option, um Florida flexibel zu erkunden.
- In Städten wie Miami sind Uber und Lyft günstige Alternativen.
- Fernbusse wie Greyhound verbinden die Städte, sind aber zeitaufwändig.
Währung / Trinkgeld
- Die Währung ist der US-Dollar (USD).
- Trinkgeld:
- Restaurants: 15–20 %.
- Hotels: 1–2 USD pro Gepäckstück.
- Taxifahrer: 10–15 %.
Sprache
- Die Amtssprache ist Englisch.
- In Städten mit hohem hispanischem Einfluss, wie Miami, ist auch Spanisch weit verbreitet.
Kulturelle Besonderheiten
- Freundlichkeit: Small Talk und ein Lächeln sind Teil der amerikanischen Kultur.
- Shopping: Große Outlets und Malls sind ein Erlebnis – achte auf lokale Steuern, die nicht im Preis enthalten sind.
- Natur respektieren: In den Everglades wird großer Wert auf den Schutz von Flora und Fauna gelegt. Halte Abstand zu Wildtieren wie Alligatoren.
- Tipps für Autofahrer: Halten Sie sich an Tempolimits; an Kreuzungen mit Stopschildern gilt „First come, first serve“.
Ein Roadtrip durch den Bundesstaat ist die perfekte Art, all diese Facetten zu erleben. In zwei Wochen kannst du von den feinsandigen Stränden der Westküste über die mystische Natur der Everglades bis hin zu den entspannten Keys reisen. Jede Etappe hält unvergessliche Momente und das typische amerikanische Lebensgefühl bereit.

Start der Rundreise
Ankunft in Miami & Mietwagen-Guide
Unsere Reise startete in Frankfurt mit einem Direktflug nach Miami. Du erreichst die Metropole bequem, nonstop und in etwa zehn Stunden. In Miami angekommen wurde schnell klar: Ohne Mietwagen geht hier nichts. Der Sunshine State ist gemacht fürs Auto fahren. Hier findest du breite Highways, gut ausgebaute Strecken und viele spannende Orte abseits der typischen Touristenpfade.
Ein Mittelklassewagen kostet ca. 30 bis 50 Euro am Tag, US-Versicherungen wie Haftpflicht und Vollkasko sind in der Regel enthalten. Wichtig: Beantrage rechtzeitig den internationalen Führerschein. Er ist zwar nicht immer Pflicht, wird aber dringend empfohlen und kann bei Kontrollen oder Mietwagenfirmen Probleme vermeiden. Achte außerdem darauf, dass du eine Kreditkarte (nicht nur EC) auf den Fahrernamen hast, denn diese ist bei der Abholung meistens zwingend erforderlich.

Das Tanken funktioniert recht unkompliziert. In den USA zahlst du meist direkt an der Zapfsäule mit Kreditkarte oder gehst vor dem Tanken zur Kasse, um einen Betrag freischalten zu lassen. Achtung: Es gibt in den USA kaum Diesel-Pkw. Tank also sicherheitshalber immer „unleaded“ (Normalbenzin). Die Tankregelung bei Mietwagen ist in der Regel „voll zu voll“. Achte beim Rückgeben darauf, dass der Tankstand passt, sonst wird’s teuer. Und falls du unter 25 Jahre alt bist verlangen viele Anbieter einen Jungfahrerzuschlag.
Das erste Mal in einer Metropole wie Miami Auto zu fahren, war für mich ganz schön aufregend: Riesige Straßen, hängende Ampeln, viel Verkehr. Aber nach ein paar Minuten legte sich die Nervosität. Mit Navi oder Google Maps kommst du schnell rein. Und glaub mir: Diese Freiheit in Amerika einfach loszufahren, ist jede Anfangsaufregung wert!
Erster Stopp
Miami Beach und Ocean Drive
Kaum angekommen, zog es uns direkt an den weltberühmten Miami Beach. Der breite Sandstrand, türkisfarbenes Wasser und die legendären pastellfarbenen Art-Déco-Gebäude am Ocean Drive sorgen für echtes Postkartenfeeling. Mit durchschnittlich über 3.200 Sonnenstunden im Jahr und einer Jahresdurchschnittstemperatur von rund 25 °C ist Miami ein echtes Ganzjahresziel. Tagsüber tummeln sich am Strand Sonnenanbeter und Spaziergänger, abends erwacht der Boulevard mit Musik, Neonlichtern und Straßencafés zum Leben. Wenn du in Miami bist ist besonders der Ocean Drive ein Muss! Er verbindet Strandfeeling mit Stadtflair und gibt dir das typische „Miami-Gefühl“. Es ist pulsierend, tropisch, leicht verrückt und gleichzeitig ganz entspannt.

Wir konnten natürlich nicht widerstehen und sprangen direkt ins klare Wasser! Das war eine super Abkühlung und der perfekte Start in unseren Roadtrip. Wir blieben nur eine Nacht in Miami, aber kehrten am Ende der Reise noch einmal zurück. Dazu später mehr.
Zweiter Stopp: Fort Myers
Weihnachten unter Palmen
Nach rund zweieinhalb Stunden Fahrt entlang der Westküste erreichten wir Fort Myers. Die Stadt wird oft unterschätzt, obwohl sie einiges zu bieten hat. Da wären zum einen die gemütliche Innenstadt mit kleinen Cafés oder das historische Edison and Ford Winter Estates. Hier haben einst die Erfinder Thomas Edison und Henry Ford ihre Winter verbracht. Außerdem kilometerlange Strände in der Umgebung, die sich perfekt für entspannte Tage am Meer eignen. Besonders zur Weihnachtszeit hat Fort Myers einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Statt Schnee und Glühwein gab’s hier Palmen, Lichterketten und warme Temperaturen. Für mich bedeutete das: Weihnachten mal ganz anders.

Wir verbrachten die Feiertage bei der Familie meines besten Freundes, dessen Vater seit vielen Jahren in den USA lebt. Seine Frau hat uruguayische Wurzeln und genau diese kulturelle Mischung machte das Fest ganz besonders. Es war eine bunte Mischung aus Traditionen, Kulturen und Lebensfreude. Doch Fort Myers war nicht nur ein Ort für Feiertagsstimmung, sondern auch ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge entlang der Golfküste. Von hier aus erkundeten wir:
- Sanibel Island: bekannt für seine traumhaften Muschelstrände und ruhige Natur
- Siesta Key: mit seinem schneeweißen Sand und lockeren Urlaubsflair
- Boca Grande: charmant, entspannt, fast schon ein Geheimtipp
- Sarasota: lebendig und künstlerisch, mit einem tollen Mix aus Kultur und Strand
Tipp: Gerade in der Weihnachtszeit lohnt sich eine frühzeitige Unterkunftsplanung. Viele Hotels und Ferienhäuser sind schnell ausgebucht und die Preise steigen besonders zu den Feiertagen.
Von Fort Myers aus wollten wir noch etwas mehr Action – also auf nach Tampa! Denn dort wartet ein echtes Highlight für alle, die auf Nervenkitzel stehen:
Dritter Stopp: Busch Gardens Tampa
Achterbahn, Tiere & Adrenalin
Nur rund zwei Stunden nördlich von Fort Myers liegt Busch Gardens, einer der größten Freizeitparks Floridas. Die Kombination aus spektakulären Achterbahnen, Live-Shows und einem weitläufigen Tierpark macht den Park einzigartig. Wenn du auf Adrenalin stehst, ist der „SheiKra“ ein Muss: ein Dive Coaster mit einem 90-Grad-Sturz aus 60 Metern Höhe. Nichts für schwache Nerven. Auch abends lohnt sich der Besuch, denn viele Fahrgeschäfte sind bis nach Einbruch der Dunkelheit geöffnet. Achterbahnfahren bei Nacht? Unvergesslich.

Neben den Fahrgeschäften gibt es auch einen Zoo-Bereich mit Löwen, Giraffen, Gorillas und anderen Wildtieren. Auch wenn die Gehege naturnah wirken, hatte ich persönlich gemischte Gefühle dabei. Wilde Tiere in einem Freizeitpark zu sehen, ist nicht jedermanns Sache. Auch für mich war es eher befremdlich als faszinierend. Trotzdem gehört es zum Konzept von Busch Gardens und wer sich dafür interessiert, findet dort viele verschiedene Tierarten.
Der Eintritt kostet rund 100 US-Dollar pro Person. Wenn du online buchst, kannst du oft etwas Geld sparen. Wer früh am Tag kommt, hat den Vorteil, dass es noch angenehm leer und nicht so heiß ist. Das Parken kostet zusätzlich etwa 30 US-Dollar, also plane das am besten gleich mit ein.
Disney und Universal
Die großen Klassiker
Natürlich gibt es in Florida auch die weltberühmten Freizeitparks Disney World und die Universal Studios in Orlando. Beide sind ein Paradies für Freizeitparkfans. Auch wenn wir bei dieser Reise keine Zeit dafür hatten, stehen sie meist ganz oben auf der Liste für jeden, der nach Florida reist. Disney entführt dich in eine magische Welt, während Universal Studios besonders Filmfans begeistern. Da ist wirklich für jeden Freizeitparkfan etwas dabei.
Einblick in die amerikanische Kultur
Besuch auf einer Shooting Range
Ein Erlebnis, das mir besonders im Gedächtnis geblieben ist, war unser Besuch auf einer Shooting Range. Nicht nur wegen des Adrenalins, sondern auch wegen der inneren Zwiespältigkeit. Der Stiefbruder meines besten Freundes ist ein ehemaliger US-Soldat. Er nahm uns mit, um uns diesen Teil der amerikanischen Kultur näherzubringen. Waffen sind in den USA tief in der Gesellschaft verankert. Für viele gehören sie zum Alltag, zur Freiheit, zur Tradition. Für mich persönlich ist das schwer nachvollziehbar. Ich stehe dem Thema sehr kritisch gegenüber. Dennoch fand ich es wichtig, offen zu bleiben und diesen Einblick mitzunehmen.

Auf der Shooting Range schossen wir mit verschiedenen Waffen auf Zielscheiben. Ja, es war aufregend. Aber es war auch seltsam. Ein Erlebnis, das ich nicht glorifizieren möchte, aber das mir gezeigt hat, wie unterschiedlich Lebensrealitäten sein können. Für mich bleibt es bei diesem einen Mal. Vielleicht geht es dir ähnlich oder du machst dir bei deinem eigenen Besuch dein eigenes Bild. Lass dazu doch gern ein Kommentar da.
Nächster Stopp: Die Everglades
Floridas wilde Seite entdecken
Nach den bunten Lichtern der Städte und dem Trubel der Freizeitparks zog es uns in die Natur . Wir fuhren zu den weltberühmten Everglades. Nur etwa zweieinhalb Stunden Fahrt von Fort Myers entfernt liegt dieses einzigartige Feuchtgebiet, das zu den bekanntesten Naturlandschaften der USA gehört.
Wir übernachteten in Homestead, einer kleinen Stadt am Rande des Nationalparks. Ein idealer Ausgangspunkt, um die verschiedenen Zugänge zum Park zu erreichen. Besonders beliebt sind Airboat-Touren, bei denen man mit ordentlich Tempo über die Wasserflächen rauscht. Es fühlt sich laut, spritzig und ein bisschen wie in einem Actionfilm an. Dabei siehst du mit etwas Glück Alligatoren, Schildkröten oder Reiher in freier Wildbahn.

So eine Tour kostet je nach Anbieter und Dauer zwischen 30 und 50 US-Dollar pro Person. Wichtig: Sonnenschutz, Sonnenbrille und Ohrenschutz nicht vergessen. Die Motoren der Boote sind ganz schön laut. Wer es ruhiger mag, kann stattdessen auf einem der vielen Holzstege durch die Mangroven spazieren, mit dem Kajak durch stille Wasserwege gleiten oder im Visitor Center mehr über das empfindliche Ökosystem lernen.
Die Everglades zeigen eine andere Seite Floridas – wild, urwüchsig und eindrucksvoll. Für mich war dieser Abschnitt der Reise ein echtes Natur-Highlight.
Vorletzter Stopp: Die Florida Keys
Inselhopping über den Overseas Highway
Nach den wilden Everglades ging es für uns weiter Richtung Süden mitten hinein ins Paradies: die Florida Keys. Die Inselkette erstreckt sich über mehr als 180 Kilometer von Key Largo bis Key West und ist über den legendären Overseas Highway miteinander verbunden. Die Fahrt auf dieser Straße ist allein schon ein Erlebnis: Kilometerlange Brücken führen durch türkisblaues Wasser, das in der Sonne glitzert. Man spürt die Nähe zur Karibik.
Unser erstes Ziel war Key Largo, wo wir im John Pennekamp Coral Reef State Park schnorcheln waren. Der Park ist das erste Unterwasser-Naturschutzgebiet der USA und berühmt für seine bunten Korallenriffe und Fischvielfalt. Wer lieber trocken bleibt, kann auch mit Glasbodenbooten die Unterwasserwelt bestaunen.

Weiter ging es nach Key West, dem südlichsten Punkt der kontinentalen USA. Die entspannte Atmosphäre, die bunten Holzhäuser und der berühmte Mallory Square mit seiner täglichen Sunset Celebration haben ihren ganz eigenen Charme. Jeden Abend versammeln sich hier Straßenkünstler, Musiker und Besucher, um gemeinsam den Sonnenuntergang zu feiern. Key West ist zwar touristisch, aber trotzdem eine Reise wert. Man kann durch kleine Gassen schlendern, in gemütlichen Cafés kubanischen Kaffee trinken oder am Hafen den Tag ausklingen lassen. Für mich war dieser Teil der Reise der entspannte Gegenpol zum Rest. Einfach nur Sonne, Meer und ganz viel Gelassenheit.
Letzter Stopp: Zurück in Miami
Street Art, Salsa und Skyline
Für die letzten Tage unseres Roadtrips kehrten wir nach Miami zurück. Diesmal mit dem Blick für die Ecken abseits der klassischen Touristenpfade. Wir übernachteten bei einem Bekannten, was nicht nur authentisch war, sondern auch das Budget schonte. Denn Unterkünfte in Miami können teuer werden, besonders in Strandnähe. Tipp: Wer sparen will, schaut nach Hostels, Airbnb-Zimmern oder Hotels etwas außerhalb. Ab etwa 80 US-Dollar pro Nacht findest du gute Optionen.

Eines unserer Highlights: die Wynwood Walls. Ein ehemaliges Industrieviertel wurde hier zum Freiluftmuseum mit riesigen Graffitis, farbenfroher Street Art und kreativer Energie an jeder Wand. Für Fotografie- und Kunstfans ein echtes Muss. Jeden zweiten Samstag im Monat verwandelt sich das Viertel in ein Straßenfestival mit Live-Kunst, Musik, Food-Ständen und offenen Galerien. Das ist eine tolle Gelegenheit, die Street‑Art-Szene abzufeiern und das Viertel in seiner ganzen kreativ-lebendigen Vielfalt zu erleben.
Ein Kontrast dazu, aber ebenso stimmungsvoll: ein Bummel durch Little Havana. Das kubanisch geprägte Viertel versprüht Lebensfreude pur. Du findest hier Zigarrenläden, Salsa-Musik aus offenen Türen und kleine Lokale, die Empanadas oder Café Cubano servieren. Für uns war das wie ein Mini-Abstecher nach Lateinamerika mitten in den USA. Apropos Lateinamerika: Hast du schon meinen Beitrag zu Costa Rica entdeckt?
Zum Abschluss machten wir eine Hafenrundfahrt durch die Biscayne Bay. Für etwa 30 bis 40 US-Dollar bekommst du einen tollen Blick auf die Skyline, den Kreuzfahrthafen und die Luxusvillen von Star Island. Besonders bei Sonnenuntergang ist das ein stimmungsvoller Abschluss für deinen Aufenthalt.
Miami war der ideale Endpunkt unserer Reise – laut, kreativ, lebendig. Und trotzdem irgendwie entspannt.
Fazit
Warum sich ein Roadtrip durch Florida lohnt
lorida hat mich überrascht. Ich hatte Sonne, Strand und Freizeitparks erwartet und genau das bekommen. Aber eben noch viel mehr: Natur, Kultur, Vielfalt und echte Kontraste. Jeder Ort hatte seinen eigenen Rhythmus, seine eigene Stimmung. Vom Art-Déco-Flair in Miami über stille Mangrovenpfade in den Everglades bis zu entspannten Sonnenuntergängen in Key West. Diese Rundreise war bunt, intensiv und voller Erinnerungen.
Wenn du überlegst, Florida zu bereisen, kann ich dir einen Roadtrip nur empfehlen. Du brauchst nicht viel Planung; aber Neugier, Offenheit und ein gutes Navi. Die Entfernungen sind machbar, die Straßen gut und die Erlebnisse unterwegs sind es wert.
Und wenn du nach dem Sunshine State noch nicht genug hast: Unsere Reise ging weiter nach Jamaika. Wie es dort war? Das erzähle ich dir in meinem nächsten Beitrag.
FAQ
Häufige Fragen zur Florida-Reise
Ist Autofahren in Florida gefährlich?
Generell nicht. Die Straßen sind gut ausgebaut, das Tempolimit liegt meist bei 55–70 mph (ca. 90–110 km/h). Ungewohnt sind anfangs die Ampeln über den Kreuzungen und das Rechtsabbiegen bei Rot (nach Halt erlaubt).
Was kostet eine Rundreise durch Florida durchschnittlich?
Für zwei Wochen solltest du mit etwa 1.800–2.500 Euro pro Person rechnen (inkl. Flug, Mietwagen, Unterkünfte, Eintritte und Verpflegung). Sparfüchse können mit Airbnb, Tank-Gutscheinen oder Rabatten vor Ort viel sparen.
Kann ich in Florida bedenkenlos Leitungswasser trinken?
Offiziell ja, aber viele Reisende empfinden den Geschmack als unangenehm. Für Kaffee oder Zähneputzen ist es unproblematisch. Für unterwegs empfehlen sich große Gallonen Trinkwasser aus dem Supermarkt.
Gibt es Mautgebühren in Florida?
Ja, viele Highways in Florida sind mautpflichtig (z. B. die Florida Turnpike). Mietwagenanbieter bieten oft eine Mautbox an. Diese sind praktisch, aber oft teurer. Alternativ kannst du bar oder mit Karte zahlen, je nach Strecke.
Wie sicher ist eine Reise nach Florida?
Florida ist generell ein sicheres Reiseziel. In Großstädten wie Miami solltest du dich an die touristischen Viertel halten und nachts abgelegene Gegenden meiden. Wertgegenstände nicht im Auto lassen!
Brauche ich in Florida eine Kreditkarte oder reicht EC-Karte/Bargeld?
In den USA ist die Kreditkarte unabdingbar. Besonders beim Mietwagen buchen, in Hotels oder an Tankstellen. EC-Karten (Maestro) werden selten akzeptiert. Bargeld brauchst du nur für Trinkgeld oder kleine Einkäufe.
Wie hoch ist das Trinkgeld in Florida?
In Restaurants sind 15–20 % Trinkgeld üblich, da das Personal auf Tipps angewiesen ist. Auch für Taxis, Zimmerreinigung oder Gepäckservice wird ein Trinkgeld erwartet.
Kann ich mein Smartphone in Florida ganz normal nutzen?
Du brauchst entweder Roaming (oft teuer) oder kaufst dir eine lokale SIM-Karte oder eSIM (z. B. von T-Mobile oder AT&T). Alternativ: Hol dir vorab einen USA-Datentarif von deinem Anbieter.