Alpenpanorama Zermatt

Zermatt

Ein Wintermärchen in den Schweizer Alpen

Lesezeit: 7 Minuten

Kurztrip nach Zermatt

Mein erster Trip in die Berge

Zermatt verbinde ich mit schneebedeckten Gipfeln, frischer Bergluft und atemberaubenden Aussichten. Für mich war dieser Ort die perfekte Gelegenheit, in die Welt der Berge einzutauchen. Eine Freundin arbeitete dort und nach pandemiebedingter Verzögerung, konnte ich sie endlich in den Alpen besuchen. Und was soll ich sagen? Der erste Blick auf das Matterhorn ließ meinen Atem stocken! Aber Zermatt ist viel mehr als nur ein berühmter Berg. Es ist ein Paradies für Naturfans und alle, die das Besondere suchen. Der Ort ist nicht ganz günstig aber es gibt Möglichkeiten, clever zu sparen, Wie das geht, verrate ich dir hier:

Beste Reisezeit
  • Die beste Zeit für Zermatt hängt von deinen Interessen ab. Winter eignet sich perfekt für Wintersport. Der Sommer hingegen ist ideal zum Wandern und für klare Bergblicke.
Visabestimmungen
  • Als EU-Bürger benötigst du für die Einreise in die Schweiz kein Visum. Ein gültiger Reisepass oder Personalausweis genügt..
Unterkünfte
  • Von Luxus-Hotels bis hin zu Budget-Hostels oder Airbnb – Zermatt bietet für jeden Geschmack etwas. Mit Gästekarten kannst du zudem von zahlreichen Vergünstigungen profitieren.
Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten
  • Matterhorn, Gornergrat-Bahn, historisches Hinterdorf, Schlittenfahren, Schneeschuhwandern – die Liste der Highlights ist lang!
Gut zu wissen

Zermatt ist autofrei. Plane deine Anreise daher mit Bahn oder Shuttle.

Anreise nach Zermatt

So kommst du stressfrei und günstig an

Reist du mit dem Auto an? Dann parke in Täsch und nimm die Bahn oder ein Shuttle ins autofreie Zermatt. Die Fahrt dauert nur wenige Minuten.

Zermatt ist autofrei. Das ist schon mal ein großer Pluspunkt, wenn du die Ruhe genießen willst. Meine Reise begann mit der Deutschen Bahn nach Visp, von wo aus ich in die Schweizer Bahn umstieg. Je näher du nach Zermatt kommst windet sich der Zug durch die Täler und bietet dir erste Einblicke in die beeindruckende Alpenlandschaft.
Mein Tipp: Früh buchen lohnt sich! Mit einem Sparpreis-Ticket kannst du einiges sparen. Auch die Schweizer Bahn bietet oft Ermäßigungen für internationale Reisende an.

Wohnen in Zermatt

Luxus oder Budget? Es geht beides!

Ich hatte das große Glück, bei meiner Freundin in Zermatt übernachten zu können, was mir die Kosten für die Unterkunft erspart hat. Aber auch ohne persönliche Kontakte gibt es Möglichkeiten, günstig in Zermatt unterzukommen.

Eine spannende Option ist Couchsurfing. Wenn du offen für neue Begegnungen bist, ist das eine großartige Gelegenheit, nicht nur kostenlos zu wohnen, sondern auch echte Einheimische kennenzulernen. Gerade in einem Ort wie Zermatt, wo viele Menschen aus aller Welt leben und arbeiten, kannst du über Couchsurfing spannende Kontakte knüpfen und vielleicht sogar die besten Insider-Tipps bekommen.

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Wenn Couchsurfing nicht dein Ding ist, schau dir Unterkünfte auf Airbnb an. Hier findest du alles von kleinen privaten Zimmern bis hin zu günstigen Studios. Je nach Saison beginnen die Preise bei etwa 50–70 Euro pro Nacht für einfache Unterkünfte.

Eine weitere Alternative sind Hostels. Das Zermatt Youth Hostel ist ein echter Geheimtipp, wenn du mit kleinerem Budget reist. Ein Bett im Schlafsaal kostet dich hier ab etwa 40 Euro pro Nacht und der Blick auf die Berge ist inklusive. Viele Hostels bieten auch Frühstück an, was dir zusätzlich Geld spart.

Besonders praktisch: In den meisten Unterkünften in Zermatt erhältst du bei Ankunft eine kostenlose Gästekarte. Damit profitierst du von zahlreichen Vergünstigungen – z. B. günstigeren Bergbahn-Fahrten, Rabatten in Restaurants oder freien Museumseintritten. Frage unbedingt in deiner Unterkunft nach, welche Leistungen die Gästekarte umfasst. Oft gibt es versteckte Extras, die du nutzen kannst!

Unterm Strich zeigt sich: Auch in einem teuren Ort wie Zermatt gibt es Wege, die Übernachtungskosten im Rahmen zu halten, ohne auf Komfort verzichten zu müssen. Wenn du frühzeitig planst und flexibel bist, kannst du echte Schnäppchen ergattern.

Top-Aktivitäten in Zermatt

Was du nicht verpassen solltest

Zermatt hat so viel zu bieten. Von atemberaubenden Naturerlebnissen bis hin zu einzigartigen Freizeitaktivitäten. Aber gerade in der Schweiz kann das Budget schnell schmelzen wie Schnee in der Sonne. Deshalb teile ich hier nicht nur meine Lieblingsaktivitäten, sondern auch, wie du dabei sparen kannst.

Das Matterhorn live erleben

Der Anblick des Matterhorns ist unbezahlbar und das Beste daran? Es kostet nichts! Du kannst das ikonische Wahrzeichen schon von vielen Stellen im Tal aus bewundern, beispielsweise vom Kirchplatz in Zermatt oder während eines Spaziergangs entlang der Matter-Vispa. Für einen noch spektakuläreren Blick lohnt sich der Aufstieg zu einem der umliegenden Aussichtspunkte, wie zum Beispiel Sunnegga (Tagespass Bergbahnen ab ca. 80 Euro). Tipp: Mit einem Halbtax-Abo oder Gästekarte erhältst du oft Ermäßigungen auf die Bergbahnpreise.

Gornergrat-Bahn

Ein Klassiker mit Sparoptionen

Die Fahrt auf den Gornergrat gehört zu den Highlights in Zermatt. Schon die Zugfahrt selbst ist ein Erlebnis: Während sich die Bahn durch die alpine Landschaft windet, genießt du spektakuläre Ausblicke auf majestätische Viertausender, tiefblaue Gletscher und das weltberühmte Matterhorn. Oben angekommen erwartet dich ein Panoramablick, der zu den schönsten der Schweiz zählt. Der reguläre Preis für eine Hin- und Rückfahrt beträgt etwa 130 Euro, aber es gibt günstigere Alternativen. Ab 13 Uhr kannst du mit dem Halbtagespass für rund 70 Euro unbegrenzt fahren. Ideal, um den Sonnenuntergang in Ruhe zu genießen. Wenn du länger in der Schweiz bist, lohnt sich das Halbtax-Abo (120 Euro/Jahr), das dir 50 % Rabatt auf die meisten Zug- und Bergbahnfahrten bringt (auch auf die Gornergrat-Bahn).

Historisches Hinterdorf

Kostenlos und faszinierend

Ein Spaziergang durch das historische Hinterdorf ist ein Muss und dabei völlig kostenfrei. Die gut erhaltenen Holzchalets aus dem 16. bis 18. Jahrhundert geben dir einen Einblick in das traditionelle Leben in den Alpen. Ein echter Geheimtipp, wenn du auf der Suche nach authentischen Erlebnissen bist, ohne Geld auszugeben.

Schlittenfahren auf Rotenboden

Spaß mit grandioser Aussicht

Für 10–15 Euro kannst du dir einen Schlitten ausleihen und die Strecke von Rotenboden bis zur Station Riffelberg hinuntersausen. Die Bergbahnfahrt dorthin kostet zwar extra (Hin- und Rückfahrt etwa 70 Euro), aber mit der Gästekarte oder einem Kombiticket sparst du ordentlich. Und glaub mir, der Nervenkitzel und die Aussicht sind jeden Rappen wert!

Schneeschuhwandern

Natur hautnah erleben

Wenn du die verschneite Landschaft auf leisen Sohlen entdecken möchtest, sind Schneeschuhe ideal. Viele Verleiher in Zermatt bieten diese ab 20 Euro pro Tag an und einige Unterkünfte verleihen sie sogar kostenlos. Eine geführte Tour kostet meist um die 50 Euro- Wenn du dich gut orientieren kannst, ist das Wandern auf den markierten Trails auch auf eigene Faust möglich.

Sommer-Highlights

Wandern und Sparen

Wenn du im Sommer nach Zermatt kommst, gibt es unzählige Wandermöglichkeiten, die völlig kostenlos sind. Die berühmte 5-Seen-Wanderung zum Beispiel kostet nur deine Energie. Die Belohnung in Form glasklarer Seen mit Matterhorn-Reflexionen ist dafür unbezahlbar. Wenn du Bergbahnen nutzen möchtest, informiere dich über Tages- oder Mehrtagespässe. Oft sind solche Pässe günstiger als einzelne Fahrten.

Mit ein wenig Planung kannst du die besten Aktivitäten in Zermatt erleben, ohne dein Budget zu sprengen. Die Gästekarte, frühzeitige Buchungen und Kombitickets sind dabei deine besten Freunde. So bleibt mehr Geld für ein leckeres Schweizer Käsefondue oder andere Genüsse!

Schlemmen in Zermatt

Genuss für jedes Budget

Apropos Käsefondue! Wenn du dir etwas gönnen möchtest, solltest du unbedingt das Cervo besuchen. Hier erwartet dich nicht nur ein fantastisches Fondue, sondern auch eine unschlagbare Aussicht auf die Berge. Ein Abend hier ist ein Erlebnis, das du nicht vergisst.

Für Sparfüchse gibt es jedoch auch günstigere Alternativen. Supermärkte wie Coop und Migros bieten leckere Sandwiches und Snacks ab 7 Euro, perfekt für ein Picknick mit Matterhorn-Blick. Wenn du eine Unterkunft mit Küche hast, kannst du zudem selbst kochen und lokale Zutaten wie Käse und Brot ausprobieren. So sparst du Geld und genießt authentisch wie ein Einheimischer.

Fazit

Zermatt – Ein Traum in den Bergen

FAQ

Häufige Fragen rund um Zermatt

Ja, es gibt mehrere Optionen. Etwa das Restaurant Schäferstube mit vegetarischen Berggerichten oder das Viva Zermatt, das vegane Bowls und Smoothies anbietet. Auch Supermärkte führen vegane Produkte.

Preiswerte Optionen sind z. B. das Take it Doner für Wraps oder Fuchs Bakery für belegte Brote und heiße Schokolade. Auch die Migros-Kantine ist eine günstige Alternative zum klassischen Restaurant

Ja – aber nur mit Erfahrung oder Bergführer. Die klassische Route führt über den Hörnligrat und erfordert gute Kondition, Trittsicherheit und Ausrüstung. Für Laien ist das Matterhorn nur aus sicherer Entfernung zu bestaunen.

Je nach Saisonzeit, Alter und Gebiet kostet der Tagespass zwischen 79 und 105 CHF. Wer mehrere Tage bleibt, profitiert von Kombi-Angeboten oder Frühbucherrabatten. Skifahren ist teuer, lohnt sich aber!

Als Budgetreisender kommst du mit etwa 60–90 Euro pro Tag aus, wenn du sparsam wohnst, selbst kochst und kostenlose Aktivitäten nutzt. Wer öfter Bahn fährt oder auswärts essen möchte, sollte eher 100–120 Euro kalkulieren. Tipp: Supermärkte wie Coop oder Migros helfen beim Sparen.

Viele Highlights kosten nichts: das historische Dorfzentrum mit den Speicherhäuschen, die Matterhorn-Foto-Spots am Kirchplatz oder beim Hotel Zermatterhof, der Gorner-Schlucht im Sommer sowie das Wanderwegenetz rund ums Matterhorn. Nur Museen und Bergbahnen kosten Eintritt.

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