Bentota Beach in Sri Lanka

Sri Lanka

Das Juwel im Indischen Ozean

Beste Reisezeit
  • Die optimale Reisezeit für Sri Lanka hängt von der jeweiligen Region ab:
  • West- und Südküste sowie das Hochland: Die beste Reisezeit liegt zwischen Dezember und März, da in diesen Monaten weniger Regen fällt und angenehme Temperaturen herrschen.
  • Ostküste: Hier empfiehlt sich ein Besuch zwischen Mai und September, da in dieser Zeit das Wetter trocken und sonnig ist.
Visabestimmungen
  • Besucher aus den meisten Ländern benötigen ein Visum. Ein ETA-Visum kann online beantragt werden (ca. 35 USD). Es ist 30 Tage gültig.
Unterkünfte
  • Von Budget-Gästehäusern bis hin zu Luxus-Resorts: Sri Lanka bietet für jeden etwas. Früh buchen lohnt sich, besonders in der Hauptsaison.
  • Bentota: The Chalet Bentota
  • Tissamaharama: River Face Inn
Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten
  • Bentota Ayuveda Farm Herbal Garden
  • Yala Nationalpark
  • Schildkröten Schutzstation
  • Außerdem:
  • Sigiriya-Felsenfestung
  • Ella’s Nine Arches Bridge
  • Whale Watching in Mirissa
  • Safari im Udawalawe Nationalpark
Gut zu wissen

Währung
Die Währung in Sri Lanka ist die Sri-Lanka-Rupie (LKR). Geldautomaten sind weit verbreitet, und Kreditkarten werden in vielen Städten und touristischen Gebieten akzeptiert. Es ist jedoch ratsam, immer etwas Bargeld dabei zu haben, besonders in ländlichen Regionen[5].

Transport
Sri Lanka hat Linksverkehr, und Tuk-Tuks sind das beliebteste Verkehrsmittel. In Sri Lanka gibt es viele Möglichkeiten, sich fortzubewegen:

  • Tuk-Tuks sind weit verbreitet und eine schnelle Möglichkeit, sich innerhalb von Städten zu bewegen.
  • Buses sind günstig und bieten eine authentische Erfahrung, aber sie können überfüllt und chaotisch sein.
  • Züge bieten eine landschaftlich reizvolle Fahrt, insbesondere durch die Teeplantagen.

Sprache: Singhalesisch und Tamil sind Amtssprachen; Englisch wird in touristischen Bereichen und bei Unterkünften gut verstanden.

Verhaltensregeln

  • Respekt für Religion: Sri Lanka ist überwiegend buddhistisch, daher sollte man bei Besuchen von Tempeln respektvoll auftreten. Kleiderordnung ist wichtig – Schultern und Knie sollten bedeckt sein.
  • Höflichkeit: Sri Lankaner sind bekannt für ihre Gastfreundschaft und Freundlichkeit. Ein Lächeln und ein höfliches Verhalten werden sehr geschätzt.

Trinkgeld

  • In Restaurants wird eine Trinkgeldpauschale von 10% des Rechnungsbetrags erwartet, es sei denn, eine Servicegebühr ist bereits enthalten. Bei besonders gutem Service können 15–20% üblich sein. Bargeld ist in ländlichen Regionen unverzichtbar!

Lesezeit: 10 Minuten

Sri Lanka

Eine Insel voller Gastfreundschaft

Sri Lanka – allein der Klang dieses Namens weckt Sehnsüchte: Nach weißen Stränden, üppigem Dschungel und exotischen Gewürzen. Ursprünglich war der Fokus dieser Reise auf die Philippinen gerichtet, doch den Jahreswechsel 2014/2015 verbrachten mein bester Freund und ich im Herzen Sri Lankas. Ein guter Freund, der zu diesem Zeitpunkt ein Beach Resort in Bentota leitete, hatte uns eingeladen, Silvester bei ihm zu verbringen. Und was soll ich sagen? Sri Lanka empfing uns mit offenen Armen und verzauberte mich so sehr, dass ich mir wünschte, noch viel länger bleiben zu können.

Kirinda Tempel Sri Lanka
Bentota Beach in Sri Lanka
Bentota Beach in Sri Lanka

Ankommen in Bentota

Sandstrände und Ayurveda

Wie schon erwähnt, flogen wir zwischen den Feiertagen von den Philippinen in die Hauptstadt Sri Lankas, Colombo. Ein vorab gebuchter Fahrer brachte uns weiter nach Bentota. Die kleine Küstenstadt liegt etwa 90 Kilometer südlich von Colombo. Dort erwarteten uns feiner Sand, warme Temperaturen und eine Gastfreundschaft, die mich sofort begeisterte. Die Menschen in Sri Lanka waren so herzlich, dass ich mich vom ersten Moment an willkommen fühlte.

Zur gleichen Zeit waren ein paar Freunde aus Deutschland ebenfalls vor Ort, sodass wir ein paar Tage gemeinsam Sri Lanka entdeckten. Bentota ist bekannt für seine tief in der Kultur verankerten Ayurveda-Traditionen. Deshalb war unser Besuch eines „Herbal Garden“ besonders beeindruckend. Nach einer entspannten Bootsfahrt über den Bentota River erreichten wir den Ort. Allein die Fahrt war ein Highlight! Zwischen den dichten Mangroven entdeckten wir Krokodile, bunte Vögel und sogar Flughunde, die hoch oben in den Bäumen hingen.

Freundlicher Guide

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Im „Herbal Garden“ erfuhren wir viel über die heilenden Kräfte verschiedener Kräuter. Die Führung war nicht nur informativ, sondern auch unglaublich inspirierend. Der Besuch ist meist kostenlos. Dennoch werden am Ende der Führung diverse Cremes, Kräuter und Tinkturen zum Kauf angeboten, wodurch sich der Ort finanziert.

Silvester am Strand

Reggae, Feuerwerk und unvergessliche Momente

Den Silvesterabend verbrachten wir am Strand des „Rockside Beach Resort“. Gemeinsam mit Freunden und anderen Reisenden aus aller Welt feierten wir eine unvergessliche Nacht. Es gab ein großes Buffet mit traditionellen Speisen Sri Lankas: Neben einer Vielzahl von Currys und Reis wurden auch die typischen Kottu Roti (gehackte Teigfladen, gemischt mit Gemüse, Ei und Fleisch) sowie köstliches Linsen-Dahl angeboten.
Für Unterhaltung sorgten eine Reggae-Band, eine traditionelle Tanzaufführung, Trommler und sogar ein Feuerspucker, der das Publikum begeisterte. Der Höhepunkt des Abends war jedoch das spektakuläre Feuerwerk, das direkt am Meer gezündet wurde. Es war einfach magisch, barfuß im Sand ins neue Jahr zu tanzen und das alte Jahr bei warmen Temperaturen inmitten von Freunden ausklingen zu lassen.

Silvester im Rockside Beach Resort
Silvester im Rockside Beach Resort
Feuerspucker im Rockside Beach Resort

Rettung für die Schildkröten

Schutz und Pflege bedrohter Arten

Ein Highlight unserer Reise war der Besuch einer Schildkröten-Schutzstation, die nur etwa 10 Minuten südlich von Bentota an der Galle Road liegt. Der Eintritt liegt hier bei etwa 1000 Rupien (ca. 2,50 EUR). Die Station ist klein, aber beeindruckend. Junge Mitarbeiter führten uns durch die Anlage und erklärten alles über die fünf Schildkrötenarten, die in Sri Lanka heimisch sind. Besonders spannend war der Bereich mit den kleinen Sandhügeln, unter denen die Eier geschützt ausbrüten. Auch frisch geschlüpfte Baby-Schildkröten konnten wir sehen. Es gibt in der Station Becken mit Tieren in allen Altersstufen, darunter auch viele verletzte Tiere, die von Einheimischen gebracht werden. Ein bewegender Moment war die Freilassung der Tiere bei Sonnenuntergang am Bentota Beach. Dieses Projekt in Sri Lanka ist eine wunderbare Möglichkeit, die bedrohten Tiere zu schützen und gleichzeitig zu lernen, wie wichtig ihr Beitrag für das Ökosystem ist.

Schildkrötenschutzstation Sri Lanka

Unterwegs nach Tissamaharama

Ein Abenteuer auf Sri Lankas Straßen

Nach ein paar entspannten Tagen in Bentota zog es uns weiter nach Tissamaharama in der Südprovinz, zugleich dem Tor zum berühmten Yala Nationalpark. Unser Ziel war klar, doch anstatt ein Taxi zu nehmen, entschieden wir uns für eine abenteuerliche Busfahrt. Unser Hotelbesitzer erklärte uns dass es nicht ganz einfach sei dort hinzukommen. Der Plan sah vor, dass wir dreimal umsteigen mussten. Doch wie es das Schicksal wollte, kam alles ganz anders.

Mit dem Bus ans Ziel

Ein Erlebnis für sich

Schon beim Einstieg in Bentota bemerkten wir wieder die Herzlichkeit der Menschen. In Sri Lanka hält man den Bus einfach am Straßenrand an, ohne einen Busbahnhof aufsuchen zu müssen. Die Busse sind meist ziemlich alt aber bunt geschmückt. Der Fahrer und die Mitreisenden waren unglaublich hilfsbereit und bestanden darauf, dass wir vorne beim Fahrer Platz nahmen. Im Bus herrschte eine fröhliche Atmosphäre, und viele wollten sich mit uns unterhalten.
Busfahren in Sri Lanka ist allerdings nichts für schwache Nerven: Überholmanöver in letzter Sekunde, gewagte Kurvenfahrten und Hupkonzerte gehören zum Alltag. Doch trotz der oft knappen Situationen schien dies für die Einheimischen ganz normal zu sein.

Unerwartete Hilfsbereitschaft

Eine besondere Begegnung auf der Reise

Als wir in einem kleinen Ort auf halber Strecke ankamen, waren wir auf den ersten Umstieg vorbereitet. Doch der Busfahrer überraschte uns: Er telefonierte kurzerhand jemanden herbei, der uns den Rest der Strecke begleitete. Dieser Einheimische sorgte dafür, dass wir ohne Umsteigen sicher in unserer Unterkunft in Tissamaharama ankamen.
Diese Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft werde ich nie vergessen. Bus fahren in Sri Lanka ist eine sehr günstige Gelegenheit sich fortzubewegen. Die Kosten für die 200 Kilometer lange Busfahrt betrugen nur 1250 Rupien. Das sind gerade einmal 4 Euro pro Person.

Strasse in Sri Lanka
Strasse mit Tuk Tuk in Sri Lanka
Tuk Tuk am Strand

Tissamaharama

Historie, Spiritualität und Natur pur

Tissamaharama, oder kurz „Tissa“, war für uns ein tolles Ziel auf unserer Reise. Diese historische Stadt war einst die Hauptstadt des Königreichs Ruhuna und bietet dir ein einzigartiges Zusammenspiel aus Geschichte, Kultur und Natur. Wenn du in der Gegend bist, dann schau dir gern die Stupa an. Die Tissamaharama Raja Maha Vihara Stupa ist eine der beeindruckendsten religiösen Stätten des Landes. Diese riesige, schneeweiße Dagoba wurde im 2. Jahrhundert v. Chr. errichtet und soll Reliquien des Buddha beherbergen. Besonders bei Sonnenaufgang und -untergang strahlt sie eine Ruhe aus, die du erleben solltest. Sie liegt in der Nähe des Tissa-Sees, was die Kulisse noch spektakulärer macht. Du erreichst die Stupa bequem mit dem Tuk-Tuk aus dem Stadtzentrum. Die Fahrt dauert nur wenige Minuten und kostet gerade einmal 60 Rupien (20 Cent).

Kirinda Beach

Einsame Strände und Geschichte

Der Besuch von Kirinda Beach lohnt sich auf jeden Fall. Er ist etwa 30 Minuten Fahrzeit mit dem Tuk Tuk von Tissa entfernt. Die Fahrt kostet etwa 700 Rupien was 2,30 Euro entspricht. Generell ist Tuk Tuk fahren sehr günstig in Sri Lanka. Man rechnet mit etwa 60 Rupien pro Kilometer, was etwa 20 Cent pro Kilometer entspricht. Kirinda Beach ist ein echter Geheimtipp und bei Einheimischen sehr beliebt! Vor Ort findest du auch den Kirinda Tempel, der auf einem Felsen thront und eine herrliche Aussicht aufs Meer bietet. Laut Legende ist dies der Ort, an dem Prinzessin Viharamahadevi nach einer heldenhaften Rettungsaktion an Land gespült wurde. Ein Stück Geschichte, das perfekt zu den Wellen und Palmen passt!

Kirinda Beach

Yala Nationalpark

Auf der Suche nach Leoparden

Ein Highlight unserer Reise war der Besuch des Yala-Nationalparks. Mit etwa 1.500 km² ist er einer der größten und bekanntesten Parks in Sri Lanka. Dort leben Elefanten, Wasserbüffel, Krokodile und viele andere Tiere. Der Yala Nationalpark hat weltweit die höchste Leopardendichte pro Quadratkilometer. Mit etwas Glück kann man die beeindruckenden Raubkatzen in freier Wildbahn beobachten.

Die Organisation über unsere Unterkunft war recht unkompliziert. Morgens um 3:45 Uhr starteten wir mit unserem Fahrer, der uns zuerst zu seiner Familie brachte. Sie betrieben einen kleinen Essensstand. Dort genossen wir typische Hoppers (Appam). Das sind dünne, schalenförmige Reismehlpfannkuchen, serviert mit Ei und Chutney. Super lecker! Allein diese herzliche Einladung spiegelte die beeindruckende Gastfreundschaft der Einwohner Sri Lankas wider.
Gut gestärkt erreichten wir noch vor Sonnenaufgang den Parkeingang. Früh aufzustehen lohnt sich, denn früh am Morgen hat man die besten Chancen, die tierischen Bewohner in Aktion zu sehen. Leider entdeckten wir keine Leoparden. Dennoch entschädigte uns die vielfältige Landschaft und die anderen Tiere wie Elefanten und exotische Vögel.
Die Eintrittsgebühr lag bei ca. 25 EUR pro Person, ein fairer Preis für solch ein unvergessliches Naturerlebnis. Ich empfehle dir einen Tag im Yala-Nationalpark. Das ist ein absolutes Muss für Naturliebhaber!

Yala Nationalpark
Yala Nationalpark
Yala Nationalpark

Was ich leider verpasst habe

Aber sicher irgendwann nachhole

Wie so oft vergingen die Tage viel zu schnell. Eigentlich hätte ich liebend gerne noch Kandy, die kulturelle Hauptstadt Sri Lankas, besucht. Dort locken beeindruckende Tempel, wie der Zahntempel, und kulturelle Highlights wie traditionelle Tänze. Ein weiteres Highlight ist die weltberühmte Zugfahrt von Kandy nach Ella. Sie führt durch atemberaubende Teeplantagen, vorbei an Wasserfällen und über spektakuläre Viadukte. Die Fahrt gilt als eine der schönsten Zugstrecken der Welt – ein absolutes Muss, wenn du mehr Zeit hast.
Auch Mirissa mit seinen traumhaften Stränden und der Möglichkeit, Delfine und Wale zu beobachten, steht noch auf meiner Bucket List. Besonders während der Hauptsaison von November bis April kannst du hier diese Meeresriesen in ihrem natürlichen Lebensraum erleben.
Falls du Sri Lanka wirklich auskosten möchtest, plane mindestens 2-3 Wochen ein, um alles in Ruhe entdecken zu können.

Fazit

Sri Lanka – Abschied mit Wehmut

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