Myanmar - Königsstadt Bagan bei Sonnenaufgang

Myanmar

Eine Reise ins Land der Pagoden

Lesezeit: 13 Minuten

Backpacking in Myanmar

Im Herzen Asiens

Oft werde ich gefragt, welches Land mich am meisten beeindruckt hat. Eine pauschale Antwort fällt schwer, denn jedes Reiseziel besitzt seinen eigenen Zauber. Wenn es jedoch um Ursprünglichkeit und spirituelle Tiefe geht, fällt meine Wahl ganz klar auf Myanmar. Das ehemalige Burma hat mit seinen authentischen Begegnungen einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.. Myanmar ist ein Land voller Gastfreundschaft, tiefer Kultur und einer magischen Atmosphäre, die man einfach erleben muss. Trotz der politischen Herausforderungen hat das Land seine Wärme und Offenheit nie verloren. Wer als Individualreisender oder Backpacker auf der Suche nach einem besonderen Land ist, wird hier fündig.

Beste Reisezeit
  • Die beste Zeit für eine Myanmar-Reise ist die Trockenzeit zwischen November und Februar. Zu dieser Zeit herrscht angenehmes Klima, es ist weniger heiß und die Luftfeuchtigkeit ist niedrig. Die Temperaturen schwanken, und die Nächte können kühl sein, besonders in höher gelegenen Regionen wie Bagan und Mandalay.
Visabestimmungen
  • Besucher aus den meisten Ländern benötigen ein Visum, das sich bequem als eVisa online beantragen lässt. Dieses Visum ist 28 Tage gültig. Eine gültige Auslandskrankenversicherung ist zudem Pflicht, da diese Voraussetzung für das Visum ist. Weitere Visabestimmungen gerade in der aktuellen Lage in Myanmar entnimmst du bitte dem Auswärtigen Amt.
Unterkünfte
  • In touristischen Gebieten wie Yangon, Bagan und Mandalay gibt es ein breites Angebot an Unterkünften – von Budget-Gästehäusern bis zu luxuriösen Hotels.
  • Hier findest du eine Liste meiner Unterkünfte:
  • Mandalay: Hotel Nova
  • Bagan: Sky View Hotel
  • Yangon: Beauty Land Hotel (Bo Cho)
Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten
  • Yangon
  • Shwedagon-Pagode: Das spirituelle Zentrum des Landes, beeindruckend sowohl in religiöser als auch in architektonischer Hinsicht.
  • Inya Lake: Ideal für entspannte Spaziergänge, um das bunte Leben in Yangon zu genießen.
  • Bagan
  • Heißluftballonfahrt: Ein unvergesslicher Blick auf die Tempellandschaft im Morgengrauen.
  • Tempel und Pagoden: Über 2.000 Tempel, darunter die imposante Ananda-Tempel und die Shwezigon-Pagode.
  • Mandalay
  • Mandalay Hill: Bietet einen atemberaubenden Blick auf die Stadt, besonders bei Sonnenuntergang.
  • Kuthodaw-Pagode: Bekannt als das „größte Buch der Welt“.
  • Königspalast und historische Stätten: Eintauchen in die Geschichte der letzten burmesischen Könige.
  • Wasserfälle und Natur: Ausflüge in die unberührte Natur rund um Mandalay.
  • Außerdem:
  • Inle See: Bootsfahrt über den See, um die schwimmenden Gärten und die einzigartigen Fischer zu sehen.
  • Irrawaddy-Flussfahrt: Eine Bootsfahrt zwischen Mandalay und Bagan bietet Einblicke in das ländliche Leben und die malerische Landschaft.
Gut zu wissen

Währung: Die offizielle Währung ist der Kyat (MMK). US-Dollar werden häufig akzeptiert, jedoch nur in bestem Zustand. Es ist ratsam, kleinere Geldscheine zu verwenden und bei offiziellen Wechselstuben zu tauschen.

Transport: Myanmar bietet Zug- und Busverbindungen zwischen wichtigen Städten. Für längere Strecken empfiehlt sich der Nachtzug, insbesondere in der 1. Klasse. Miete dir am Besten einen Roller für das Erkunden der Umgebung. Auch Taxis sind in den großen Städten weit verbreitet. Die Hauptstrecke zwischen Mandalay und Bagan ist mit dem Boot am entspanntesten.

Sprache: Amtssprache ist Birmanisch (Burmese); Englisch ist bei Guides und in touristischen Gebieten verbreitet.

Aktuelle Situation: Aufgrund politischer Instabilität und anhaltender Konflikte wird von nicht unbedingt notwendigen Reisen nach Myanmar abgeraten.

Verhaltensregeln: Besuche religiöse Stätten respektvoll, kleide dich konservativ und vermeide öffentliche Zuneigungsbekundungen. In ländlichen Gebieten ist es wichtig, auf die lokalen Bräuche Rücksicht zu nehmen

Meine Eindrücke basieren auf meiner Reise im Jahr 2018. Seit dem Militärputsch 2021 hat sich die Lage zwar verändert, doch Myanmar bleibt (mit gutem Gewissen und entsprechender Vorbereitung) ein faszinierendes Ziel abseits des Massentourismus. Laut dem Auswärtigen Amt bestehen in einigen Regionen allerdings erhöhte Sicherheitsrisiken.

Eine Reisende, die Anfang 2024 über Bangkok nach Mandalay reiste, berichtete von einer unkomplizierten Einreise, freundlichen Begegnungen und einer beeindruckend offenen Kultur. Neben dem Visum war bei ihrer Einreise eine lokale Krankenversicherung erforderlich. Der Ablauf verlief dennoch reibungslos. Sie gab an das lange Warteschlangen vor allem Einheimische betraf.

Im März 2025 wurde Myanmar von einem schweren Erdbeben erschüttert, das vor allem die Region um Mandalay traf. Die Nachrichten über die vielen betroffenen Menschen haben mich sehr berührt. Insbesondere, weil ich selbst die herzliche Gastfreundschaft der Menschen dort erleben durfte. Wer die lokale Bevölkerung unterstützen möchte, kann dies über seriöse Organisationen wie UNICEF, Sonne International oder Ärzte ohne Grenzen tun. Jeder Beitrag hilft und vielleicht fühlt sich die Reise dadurch noch ein Stück verbundener an.

Mandalay

Zwischen Spiritualität und Geschichte

Kommen wir nun zu meinem persönlichen Reisebericht: Von Thailand aus ging es für uns über Bangkok nach Myanmar. Genauer gesagt nach Mandalay, Bagan und später Yangon. Mandalay ist das spirituelle Herz Myanmars und hat mich sofort in den Bann gezogen. Die Mischung aus gelebtem Buddhismus, kolonialer Vergangenheit und natürlicher Schönheit ist einzigartig. Schon bei unserer Ankunft wurden wir von der warmherzigen Art der Menschen und der allgegenwärtigen Präsenz der Mönche beeindruckt.

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Landkarte Myanmar mit Markierungen

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Was du in Mandalay auf keinen Fall verpassen solltest? Ganz klar: der Mandalay Hill. Dieser heilige Ort bietet nicht nur eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt, sondern auch eine ganz besondere spirituelle Atmosphäre. Der steile Weg hinauf wird belohnt mit der Sutaungpyei-Pagode („Wunscherfüllende Pagode“), die von Pilgern und Reisenden gleichermaßen besucht wird. Darüber hinaus lohnt sich ein Abstecher zum Mahamuni Buddha Tempel, einem der wichtigsten Heiligtümer des Landes, sowie zur berühmten U-Bein-Brücke. Für mich war es besonders zum Sonnenuntergang ein unvergessliches Erlebnis.

Nicht weniger beeindruckend war die Kuthodaw-Pagode, die wegen ihrer über 700 Marmortafeln auch als das größte Buch der Welt bekannt ist. Jede dieser Tafeln ist in einem kleinen Stupa untergebracht und enthält eine Seite des Tripitaka. Dies sind die heiligen Schriften des Theravada-Buddhismus und gelten als zentrale Grundlage der buddhistischen Lehre in Myanmar.

Auch der rekonstruierte Königspalast ist absolut sehenswert. Er liegt zentral in Mandalay und ist von einer imposanten Festungsmauer samt Wassergraben umgeben. Der Zugang erfolgt über das Osttor und kostet für ausländische Besucher etwa 10.000 Kyat (rund 6,50 Euro) Eintritt. Das Ticket gilt auch für weitere Sehenswürdigkeiten in der Mandalay Archaeological Zone. Der Palast einst der letzte Sitz der burmesischen Könige. Die weitläufige Anlage wurde detailgetreu im traditionellen Stil wieder aufgebaut, nachdem der ursprüngliche Palast im Zweiten Weltkrieg durch Bombenangriffe fast vollständig zerstört wurde. Er vermittelt eindrucksvoll, wie prachtvoll das Leben am Königshof einst gewesen sein muss. Besonders faszinierend sind die kunstvollen Holzschnitzereien und die historischen Ausstellungsstücke, die einen lebendigen Einblick in Myanmars Monarchie gewähren.

Ein echtes Naturerlebnis in der Umgebung von Mandalay: Bei einer geführten Tour in den Bergen entdeckten wir versteckte Wasserfälle abseits der bekannten Pfade. Unterwegs trafen wir sogar einen Mönch, der uns freundlich ansprach und sich wünschte, ein gemeinsames Foto zu machen, Das war ein sehr berührender Moment unserer Reise. Allgemein hatte ich das Gefühl, dass Myanmar noch wenig von westlichem Tourismus durchdrungen ist. Die Menschen begegneten uns mit großer Neugier, aber stets mit Respekt und Zurückhaltung. Häufig wurde höflich gefragt, ob ein gemeinsames Foto erlaubt sei. Es waren Begegnungen, die uns immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zauberten. Trotz sprachlicher Barrieren machten Gesten, Lächeln und Herzlichkeit die Kommunikation leicht.

Mit dem Boot nach Bagan

Reise auf dem Irrawaddy

Nach ein paar eindrucksvollen Tagen in Mandalay ging es weiter Richtung Süden. Wir fuhren mit dem Boot auf dem Irrawaddy River nach Bagan. Diese achteinhalbstündige Fahrt war für mich eines der intensivsten Erlebnisse in Myanmar. Während sich das Boot gemächlich flussabwärts bewegte, zog eine fast unberührte Landschaft an uns vorbei. Am Ufer wuschen die Menschen ihre Wäsche, Kinder winkten und beobachteten uns mit neugierigen Blicken. In der Ferne zogen Hirten gemächlich mit ihren Tieren an einfachen Holzhütten vorbei. Diese Szenen machten das ländliche Leben in Myanmar sehr nahbar.

Die Fahrt begann früh am Morgen gegen 7 Uhr. Der Check-in war etwa eine halbe Stunde vorher. Der Ticketpreis lag damals bei umgerechnet 40 Euro – inklusive Frühstück, Mittagessen sowie Wasser und Softdrinks an Bord. Das Schiff war einfach, aber sauber ausgestattet und verfügte über einen kleinen Waschraum. Es ist eine sehr entspannte und entschleunigte Art zu reisen. Tipp: Unbedingt Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden. Die Sonne kann je nach Reisezeit für starken Sonnenbrand führen.

Wichtiger Hinweis: Durch das schwere Erdbeben im März 2025 wurde unter anderem eine große Brücke über den Irrawaddy bei Sagaing beschädigt. Zum Zeitpunkt dieses Beitrags (April 2025) ist unklar, inwieweit der Schiffsverkehr davon betroffen ist. Es empfiehlt sich, vorab aktuelle Informationen bei den Anbietern oder lokalen Reisebüros einzuholen.

Bagan

Magie der Königsstadt

Bagan zählt zu den faszinierendsten Orten in Südostasien. Nicht nur wegen der schieren Anzahl an Tempeln, sondern vor allem wegen der besonderen Atmosphäre, die hier in der Luft liegt. Über 2000 gut erhaltene Pagoden und Tempel erstrecken sich auf einem weitläufigen Areal von rund 36 km². Besonders magisch ist der Moment des Sonnenaufgangs, wenn die goldenen Spitzen der Bauwerke durch den Frühnebel schimmern und Heißluftballons langsam in den Himmel steigen. Dieses Bild hat sich tief ins mein Gedächtnis einprägt.

Um Bagan in Ruhe zu entdecken und sich nicht gehetzt zu fühlen, empfehle ich mindestens vier Tage Aufenthalt. So bleibt genug Zeit, die beeindruckenden Tempelkomplexe zu erkunden, bei Sonnenaufgang die Ballonfahrt zu erleben oder einfach zwischendurch zur Ruhe zu kommen und das spirituelle Flair auf sich wirken zu lassen. Für den Besuch der archäologischen Zone von Bagan fällt eine Eintrittsgebühr von etwa 25.000 Kyat (rund 13 EUR) an, die bei der Ankunft in der Region erhoben wird. Das Ticket ist für fünf Tage gültig und ermöglicht den Zugang zu sämtlichen Tempeln und Sehenswürdigkeiten im Gebiet. Ideal, um die Region ohne Zeitdruck zu erkunden.

Zu den bedeutendsten Tempeln in Bagan gehören der Ananda-Tempel. Dieses architektonische Meisterwerk stammt aus dem 12. Jahrhundert. Es hat vier nach der Himmelsrichtung ausgerichteten Buddha-Statuen. Besonders beeindruckend sind die Symmetrie, die Detailverliebtheit und die harmonische Atmosphäre im Inneren der Anlage. Ebenso sehenswert ist die Shwezigon-Pagode, die als frühes Vorbild für spätere Pagoden in ganz Myanmar gilt. Ihre massive goldene Stupa und die vielen kleinen Schreine auf dem Gelände machen sie zu einem bedeutenden Pilgerort.

Wer sich nach etwas Ruhe und einem schönen Ausblick sehnt, findet im Aureum Palace Hotel einen perfekten Ort zum Verweilen. Auch Nicht-Gäste können für eine geringe Gebühr das Gelände betreten und von der Aussichtsterrasse den Sonnenuntergang über Bagan genießen.

Ein weiteres kulturelles Juwel ist der rekonstruierte Golden Palace, der auf dem historischen Gelände des alten Königspalasts errichtet wurde. Die Anlage wurde nach historischen Aufzeichnungen und traditionellen Bauweisen aus Holz originalgetreu rekonstruiert und lässt erahnen, wie prachtvoll das Leben am burmesischen Hof einst war. Besonders beeindruckend sind die aufwendig geschnitzten Dächer, vergoldeten Details und die imposante Eingangshalle, in der Besucher mehr über die königliche Geschichte und die Symbolik der Architektur erfahren. Der Palast liegt nahe der Tharabar-Tor-Ruine, einem der alten Stadttore Bagans, und lässt sich hervorragend in eine Besichtigungstour durch Alt-Bagan integrieren.

Mit dem Zug nach Yangon

Abenteuer auf Schienen

Nach ein paar eindrucksvollen Tagen in Bagan ging es für uns weiter in die lebendige Metropole Yangon. Die Metropole erreicht man mit dem Zug in rund 18 Stunden. Die Fahrt ist allerdings nichts für Zartbesaitete. Die Züge in Myanmar sind alt, die Gleise holprig, und der Komfort eher einfach. Ich finde das gerade das die Erfahrung besonders macht. Empfehlenswert ist ein Ticket für den 1.-Klasse-Schlafwagen zu buchen (Kostenpunkt ca. 20 Euro). Dort hat man ein wenig mehr Ruhe, auch wenn das ständige Ruckeln des Zuges selbst im Schlaf nicht nachlässt. Die Fenster lassen sich meist öffnen, was die Fahrt angenehm luftig macht. Allerdings kann es in der Nacht auch ziemlich kalt werden.

Die Strecke selbst ist ein Erlebnis: grüne Felder, Reisplantagen, kleine Dörfer, an denen der Zug langsam vorbeizieht oder hält. Immer wieder begegnet man neugierigen Blicken, winkenden Kindern und Händlern, die an den Stationen Tee, Snacks oder frisches Obst verkaufen. Ein Erlebnis, das entschleunigt, Nerven kostet, aber auch das echte Myanmar zeigt. Faszinierend! Wer offen ist für das Abenteuer, wird die Zugfahrt nicht so schnell vergessen.

Yangon

Zwischen Tradition und Moderne

In Yangon angekommen waren wir erstmal überwältigt vom Trubel der Großstadt. Da der Zug bereits früh am Morgen eintrifft, empfehle ich dir unbedingt, vorab beim Hotel nachzufragen, ob ein früher Check-in möglich ist. So lässt sich nach der langen Reise vielleicht noch ein bisschen Schlaf nachholen, bevor du dich ins Großstadtleben stürzt. Yangon war früher als Rangun bekannt und ist größte Stadt Myanmars. Sie ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Hier treffen koloniale Architektur, buddhistische Heiligtümer und modernes Stadtleben aufeinander.

Das unbestrittene Highlight ist die beeindruckende Shwedagon-Pagode, die auf einem Hügel über der Stadt thront. Ihre mit Blattgold überzogene Stupa leuchtet besonders eindrucksvoll in den Abendstunden und zieht Gläubige wie Reisende gleichermaßen an. Es heißt, in der Pagode sollen acht Haare von Buddha aufbewahrt sein. Sie gilt als das heiligste buddhistische Bauwerk Myanmars. Ein Besuch solltest du dir nicht entgehen lassen.

Abseits der bekannten Sehenswürdigkeiten lohnt sich ein Spaziergang durch das koloniale Stadtzentrum mit seinen teils verfallenen, aber charmanten Gebäuden aus der britischen Kolonialzeit. Ebenso spannend ist ein Besuch des Bogyoke Aung San Markts, wo du in kolonialer Atmosphäre Souvenirs, Kunsthandwerk und Streetfood entdecken kannst. Wer sich für moderne Spiritualität interessiert, sollte außerdem einen Abstecher zur Sule-Pagode machen, die mitten im geschäftigen Stadtzentrum liegt. Und wenn du auf der Suche nach etwas Ruhe bist, findest du sie am Inya Lake. Der Ort läd zum Flanieren, Sitzen und Beobachten ein. Yangon ist laut, bunt, überraschend modern und doch tief verwurzelt in Tradition. Wer sich auf das Treiben einlässt, entdeckt eine Stadt voller Gegensätze und Charakter.

Fazit

Myanmar – Eine Reise, die nachklingt

Myanmar Fotostrecke

Häufige Fragen zu Myanmar

Was du wissen solltest

Ja. Das Visum muss vorab online beantragt werden (eVisa). Dies kostet etwa 50 Euro. Zusätzlich ist aktuell eine lokale Krankenversicherung für die Einreise erforderlich. Da sich die Einreisebestimmungen ändern können, empfehle ich dir dich vor der Reise auf der Seite vom Auswärtigen Amt zu informieren.

In den größeren Städten ist WLAN in Hotels, Cafés und Restaurants meist vorhanden. In ländlicheren Regionen kann es jedoch zu Ausfällen oder Einschränkungen kommen.

Barzahlung ist nach wie vor am weitesten verbreitet. In touristischen Regionen werden US-Dollar und Kyat akzeptiert. Kreditkarten funktionieren nur in größeren Hotels oder Reisebüros.

Myanmar ist ein vergleichsweise günstiges Reiseland. Für Budget-Reisende liegen die Tagesausgaben (Unterkunft, Essen, Transport und Eintritte) bei etwa 25–40 EUR pro Tag. Eine einfache Unterkunft bekommt man bereits ab 10–15 EUR, lokale Mahlzeiten kosten meist unter 3 EUR. Wer komfortabler reisen möchte oder Inlandsflüge nutzt, sollte mit etwa 50–80 EUR pro Tag kalkulieren.

Empfohlen werden Standardimpfungen sowie Hepatitis A, ggf. auch Hepatitis B, Typhus und Tollwut. Eine reisemedizinische Beratung ist vor Abreise sinnvoll.

Inlandsflüge, Langstreckenbusse, Zugverbindungen und private Fahrer sind gängige Optionen. Nachtbusse sind komfortabler als die Züge, aber auch weniger atmosphärisch.

Mit etwas Vorbereitung: ja. Die Menschen sind respektvoll und hilfsbereit, dennoch gilt (wie überall) gesunder Menschenverstand, kultureller Respekt und Sensibilität im Umgang.

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