Seam Reap Angkor Wat

Kambodscha

Eine Reise nach Siem Reap

Beste Reisezeit
  • Von November bis Februar ist die kühlere Trockenzeit mit angenehmen Temperaturen. Sie ist ideal, um Siem Reap zu besuchen. In der Regenzeit (Mai-Oktober) können Straßen in ländlichen Gebieten schwer passierbar sein.
Visabestimmungen
  • Deutsche Staatsangehörige benötigen ein Touristenvisum, das direkt am Flughafen oder online als E-Visum erhältlich ist. Einreisebestimmungen können sich ändern, daher vor der Abreise prüfen..
Unterkünfte
  • Siem Reap bietet zahlreiche Hostels und Hotels für Backpacker. Die Straßen in der Nähe der Pub Street sind perfekt für Reisende, die das Nachtleben erleben möchten, und doch nicht weit von den Tempeln entfernt sein wollen. Wir haben hier im Zentrum Siem Reap´s übernachtet.
Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten
  • Neben Angkor Wat und Angkor Thom bietet Siem Reap noch weitere Höhepunkte wie das Landminen-Museum, Artisans Angkor, die farbenfrohen Märkte und spannende Streetfood-Erlebnisse.
Gut zu wissen

Transport: Tuk-Tuks, Fahrräder und Motorradtaxis sind in Städten wie Siem Reap gängig; für Überlandfahrten sind Busse oder Minivans ideal, wobei Taxis für längere Strecken genutzt werden können.

Wetter: Die Trockenzeit von November bis April ist ideal für Reisen, während die Regenzeit von Mai bis Oktober grüne Landschaften bietet; beste Reisezeit ist Dezember bis Februar.

Währung / Trinkgeld: Kambodschanischer Riel (KHR) und US-Dollar werden parallel genutzt, Trinkgeld von 1–10 USD ist üblich und geschätzt.

Sprache: Khmer ist die Amtssprache, aber Englisch wird in touristischen Gegenden weit verbreitet gesprochen.

Kleidung: Beim Besuch von Tempeln solltest du Schultern und Knie bedeckt halten. Leichte, luftige Kleidung ist ideal.

Respekt vor der Kultur:

  • Berühre niemals jemanden am Kopf – dies gilt als respektlos.
  • Zeige mit den Füßen nicht auf Menschen oder Buddha-Statuen.

Gastfreundschaft: Die Einheimischen sind sehr freundlich und hilfsbereit. Ein Lächeln öffnet viele Türen.

Essen: Essen wird oft geteilt. Respektiere lokale Tischsitten, z. B. warte, bis der Gastgeber dich auffordert, zu essen.

Fotografieren: Frage um Erlaubnis, bevor du Personen, besonders Mönche, fotografierst.

Lesezeit: 8 Minuten

Siem Reap

Tempel, Tuk-Tuk-Abenteuer und Khmer-Kultur

Mein bester Freund und ich reisten von Thailand nach Kambodscha, um Siem Reap und die legendären Tempelanlagen von Angkor zu entdecken. Die Zeit war knapp, da wir im Anschluss nach Myanmar weiterreisen wollten. Doch die intensiven Tage in Siem Reap haben uns tief beeindruckt. Unser Aufenthalt wurde durch unseren Tuk-Tuk-Fahrer Peter (orig. Name: Puthea) zu einem ganz besonderen Erlebnis, der uns nicht nur durch die Tempel führte, sondern uns auch einen tiefen Einblick in die kambodschanische Kultur ermöglichte.

Straße in Siem Reap - Kambodscha
Kambodscha Reisebericht
Unser Tuk Tuk Fahrer Peter mit seinem Tuk Tuk

Ankunft in Siem Reap

Ein Guide, der zum Freund wurde

Noch in Thailand hatten wir Peters Nummer bekommen – ein Tuk-Tuk-Fahrer, der sich als wahres Juwel herausstellen sollte. Schon am ersten Tag begrüßte er uns mit einem breiten Lächeln und einer Herzlichkeit, die sofort Vertrauen schaffte. Peter begleitete uns durch Siem Reap, teilte sein Wissen über die Geschichte der Khmer und zeigte uns Orte, die weit über die touristischen Highlights hinausgingen. Die zehn Tage, die wir miteinander verbrachten, waren geprägt von ehrlichen Gesprächen, Lachen und einer Freundschaft, die bis heute anhält. Peter zeigte uns, dass eine Reise nicht nur von den Orten lebt, die man besucht, sondern auch von den Menschen, die man trifft.

Straße von Siem Reap

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Angkor Wat

Magie beim Sonnenaufgang erleben

Angkor Wat, das Herzstück Kambodschas, ist nicht nur der größte Tempelkomplex der Welt, sondern auch ein Symbol der Khmer-Kultur. Erbaut im 12. Jahrhundert, erzählen die in Sandstein gemeißelten Reliefs von Alltagsleben, Schlachten und Göttern. Ein absolutes Muss: Vor Sonnenaufgang da sein! Der Tempel, der im Morgengrauen in goldenes Licht getaucht ist, wirkt fast unwirklich.

Tor Angkor Wat - Siem Reap
Angkor Wat mit Palmen im Vordergrund
Zwei Mönche auf einem Weg im Wald Kambdoscha

Die Khmer und ihr kulturelles Erbe

Ein kurzer Exkurs

Die Khmer, das Urvolk Kambodschas, blicken auf eine reiche und tief verwurzelte Kulturgeschichte zurück, die sich in der Architektur, Religion und Kunst des Landes widerspiegelt. Bekannt für ihre handwerkliche und architektonische Meisterleistung, schufen die Khmer den berühmten Tempelkomplex Angkor Wat, der heute als Wahrzeichen und Symbol ihrer Kultur gilt.
Die Khmer-Zivilisation erreichte ihren Höhepunkt im 12. Jahrhundert, als Angkor als eine der größten Städte der damaligen Welt diente und das Zentrum des Khmer-Reiches bildete. Ihre Bauwerke, oft hinduistisch oder buddhistisch geprägt, zeigen die enge Verbindung zur spirituellen Welt und zur Natur.
Neben den beeindruckenden Tempeln ist das kulturelle Erbe der Khmer auch in der bildenden Kunst und in traditionellen Tänzen wie dem Apsara-Tanz lebendig. Ihre Kunst erzählt Geschichten von Göttern und Königen und bewahrt bis heute Einblicke in das Leben und die Mythen vergangener Epochen.
Trotz vieler historischer Herausforderungen, wie etwa des Bürgerkriegs und des Pol-Pot-Regimes, hat sich die Khmer-Kultur erhalten und wird heute neu belebt. Ein Besuch in Kambodscha, sei es in Museen wie dem Angkor National Museum in Siem Reap, ermöglicht tiefe Einblicke in die bewegte Geschichte dieses faszinierenden Volkes.

Angkor Thom und der Bayon-Tempel

Die Gesichter des Königreichs

In Angkor Thom, nur wenige Minuten von Angkor Wat entfernt, erwartet uns der Bayon-Tempel mit seinen berühmten Steingesichtern. Diese massiven, freundlich lächelnden Gesichter blicken in alle Himmelsrichtungen und scheinen einen direkt zu beobachten. Wir schlenderten durch die alten Stadtmauern und erforschten versteckte Ruinen. Das ganze Areal ist wirklich beeindruckend und sollte man sich nicht entgehen lassen!

Angkor Thom - Siem Reap

Artisans Angkor

Kunst und Kultur

Ich empfehle einen Besuch bei Artisans Angkor. Er zeigt die lebendige Handwerkskunst der Khmer. Hier werden traditionelle Fertigkeiten wie Holzschnitzerei und Seidenweberei an die nächste Generation weitergegeben. Der Verkaufserlös fließt in soziale Projekte – so kauften wir wunderschöne Souvenirs und unterstützten gleichzeitig lokale Künstler.

Artisans Angkor traditionelle Holzschnitzerei in Siem Reap Kambdoscha
Artisans Angkor - traditional art
Artisans Angkor traditionelle Handwerkskunst in Siem Reap Kambdoscha

Das Landminen-Museum

Ein Ort der Erinnerung

Nicht alles in Kambodscha ist von Glanz und Magie geprägt. Das Landminen-Museum, das von Aki Ra, einem ehemaligen Kindersoldaten, gegründet wurde, konfrontierte uns mit der schmerzhaften Geschichte des Landes. Die Ausstellung zeigt die Folgen des Krieges, die noch heute spürbar sind. Der Eintritt unterstützt ein Kinderhilfszentrum auf dem Museumsgelände, wo wir mit einigen der Kinder sprechen konnten. Ihre Geschichten berührten uns tief und erinnerten uns daran, dass Reisen auch bedeutet, sich der Realität eines Landes zu stellen.

Siem Reap - Bild eines Soldaten in Kambodscha

Geschichte zur Unabhängigkeit

Kambodschas Vergangenheit

Ein weiterer interessanter Ausflug führt zum Cambodian Independence Monument in Siem Reap. Dieses Monument ist ein Wahrzeichen, das an die Unabhängigkeit Kambodschas von Frankreich im Jahr 1953 erinnert und ein Symbol des Nationalstolzes. Die Architektur des Denkmals orientiert sich an den Khmer-Tempeln und ist ein beeindruckendes Beispiel für den Stil, der auch Angkor Wat prägt. Besonders abends lohnt sich ein Besuch, wenn das Denkmal beleuchtet wird und die Szenerie eine besondere Atmosphäre schafft.

Meine Tipps für Siem Reap

Vor Ort

Angkor-Tickets: Das solltest du wissen
Ein Tagesticket für die weltberühmten Tempel kostet ca. 37 USD, während das 3-Tages-Ticket bei etwa 62 USD liegt. Klingt erstmal nach einem Unterschied, aber glaub mir: Angkor ist riesig! Wenn du die atemberaubenden Ruinen entspannt erkunden und nicht nur die Haupttempel im Schnelldurchlauf abhaken willst, dann lohnt sich das 3-Tages-Ticket definitiv. So kannst du in deinem eigenen Tempo die Magie dieses Ortes auf dich wirken lassen.

Vorsicht, freche Affen!
Siem Reaps Makaken sind putzig, aber auch kleine Langfinger. Sie haben es besonders auf Snacks, Wasserflaschen und lose Gegenstände abgesehen. Sei also vorsichtig, wenn du etwas isst oder deine Kamera auspackst – ein unaufmerksamer Moment und schon ist dein Essen (oder deine Sonnenbrille!) futsch. Tipp: Alles gut verstauen und am besten keine Lebensmittel offen mitführen.

Mit Peter unterwegs – Der beste Tuk-Tuk-Guide
Unser Tuk-Tuk-Fahrer Peter war mehr als nur ein Fahrer – er wurde zu einem echten Freund. Mit ihm haben wir nicht nur die bekanntesten Tempel erkundet, sondern auch versteckte Ecken entdeckt, die wir alleine nie gefunden hätten. Er kennt Siem Reap wie seine Westentasche, erzählt spannende Geschichten über das Leben in Kambodscha und sorgt für eine unvergessliche Tour. Möchtest du Peter kontaktieren? Dann klicke hier!

Khmer Barbecue – Ein Fest für die Sinne
Wenn du in Siem Reap bist, solltest du unbedingt das traditionelle Khmer Barbecue probieren! Hier wird eine Mischung aus Fleisch, Fisch und Gemüse auf einem speziellen Grill direkt am Tisch zubereitet. Das Beste daran? Du kannst selbst mitgrillen und dabei das Zusammenspiel der Aromen hautnah erleben. Perfekt für alle, die gerne Neues ausprobieren und sich auf kulinarische Abenteuer einlassen!

Typische Skulpturen in Kambodscha
Independence Monument in Siem Reap
Independence Monument in Siem Reap

Fazit

Siem Reap – Kambodscha

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